Hinweise für Rückkehrer aus Risikogebieten
Corona-Ambulanz am Helios Klinikum testet auch am Samstag

Die Corona-Ambulanz neben dem Helios Klinikum Pforzheim wird auch am Samstag testen, und zwar von 12 bis 18 Uhr. | Foto: Helios
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Pforzheim/Enzkreis (enz)  Die Corona-Ambulanz neben dem Helios Klinikum Pforzheim wird auch am Samstag testen, und zwar von 12 bis 18 Uhr. „Bislang ist alles reibungslos verlaufen und alle Test-Ergebnisse waren negativ, auch die von gestern“, sagt Angelika Edwards, Leiterin des Infektionsschutzes beim Gesundheitsamt.

Test erst nach Rücksprache mit Arzt

Nach wie vor gilt jedoch: „Die Corona-Ambulanz macht nur Tests bei Personen, die nach Rücksprache mit dem Arzt einen Termin ausgemacht hatten. Es ist nicht möglich, dort einfach vorbeizukommen und sich testen zu lassen“, betont Dr. Brigitte Joggerst, die Leiterin des Gesundheitsamts. Wer am Wochenende krank wird oder befürchtet, sich mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben, solle sich wie sonst auch an den ärztlichen Bereitschaftsdienst oder die Notfallpraxen wenden – allerdings in jedem Fall zunächst telefonisch. Die diensthabenden Ärzte vermitteln dann die Termine für den Test, wenn sie dies für medizinische geboten halten.

"Ältere und kranke Menschen haben größeres Risiko"

Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) inzwischen auch Südtirol, also die Provinz Bozen, zum Risikogebiet erklärt haben, verweisen die beiden Medizinerinnen auf die Hinweise des RKI für Menschen, die aus einem der Risikogebiete zurückkehren: „Unabhängig von Symptomen sollten Sie unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben.“ Verzichten sollten Reiserückkehrer zum Beispiel aus Norditalien nach Möglichkeit auf den Besuch von Angehörigen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Senioren-Wohnanlagen. „Ältere und kranke Menschen haben bei Corona ein deutlich größeres Risiko“, begründet Joggerst diese Empfehlung.

Kein Grund zur Panik

Es bestehe kein Grund zur Panik, denn bei den meisten Menschen verlaufe die Erkrankung sehr mild. Solange man keine Symptome entwickele, sei auch für Rückkehrer aus Risikogebieten ein Arztbesuch weder notwendig noch empfehlenswert. Typische Symptome für „COVID-19“ (so der medizinisch korrekte Begriff für die Krankheit) sind Fieber, Husten oder Atemnot. Wer 14 Tage nach der Rückkehr keine der genannten Symptome ausgebildet hat, könne davon ausgehen, dass er sich das Virus nicht „eingefangen“ habe.

Zahlreiche Fragen und weiterführende Informationen stehen auf den Seiten des Gesundheitsamts im Internet. Außerdem findet sich dort eine umfangreiche Liste mit Antworten auf die häufigsten Fragen zum Corona-Virus und COVID-19.

Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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