Hinweise auf Hilfeangebote
Gleichstellungsbeauftragte befürchten Zunahme häuslicher Gewalt

Enzkreis (stp/enz) Meldungen aus China bestätigen, was Fachberatungsstellen und Gleichstellungsbeauftragte auch in Deutschland befürchten: In der aktuellen Krisensituation und bei den starken Einschränkungen im öffentlichen Leben steigt die Gefahr für Frauen und Kinder, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erleiden. Das eigene Zuhause ist dann oft kein sicherer Ort mehr. Verletzungen oder Hilfesuchende fallen weniger auf, wenn Betroffene zum Beispiel nicht mehr in die Schule, zur Arbeit oder in den Sportverein gehen. „Wir wollen für das Thema sensibilisieren und Betroffene und deren Bezugspersonen dazu ermutigen, sich Unterstützung bei häuslicher Gewalt oder sexualisierter Gewalt zu suchen“, so die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Pforzheim und des Enzkreises, Susanne Brückner und Kinga Golomn: Und weiter: „niemand sollte mit der Gewalt alleine bleiben“.

Solidarische Nachbarschaft ist hilfreich

Fachberatungsstellen und andere Hilfseinrichtungen sind auch weiterhin zumindest telefonisch und online erreichbar und unterstützen im Einzelfall. Auch eine solidarische Nachbarschaft ist in Fällen von häuslicher und sexueller Gewalt hilfreich. Wichtig ist es, nicht wegzuschauen, und zum Beispiel Betroffenen Unterstützung anzubieten oder sich selbst über Hilfsangebote zu informieren. Auch Unterstützungspersonen können sich Hilfe holen und beraten lassen, wenn sie unsicher sind, wie sie Betroffene unterstützen können. In Pforzheim und dem Enzkreis stehen unterschiedliche Beratungs- und Hilfeangebote unter anderem bei häuslicher und sexualisierter Gewalt zur Verfügung, die auf den Internetseiten der Stadt Pforzheim und der des Enzkreises im Bereich Gleichstellung abrufbar sind.

Stadt Pforzheim: pforzheim.de/buerger/rat-hilfe/soziale-themen/gleichstellung/themenfelder/sicherheit-und-gewaltfreiheit.html
Enzkreis: enzkreis.de/Gleichstellungsbeauftragte

Infomaterialien, auch in größeren Stückzahlen zur Auslage oder Weitergabe können per Email oder telefonisch über die Gleichstellungsbüros abgerufen werden.

Stadt Pforzheim: 07231/39-2548; gleichstellung@pforzheim.de
Enzkreis: 07231/308-9595; gleichstellungsbeauftragte@enzkreis.de

Außerdem stehen bundesweite Hotlines zur Verfügung, an die sich Betroffene und deren Bezugspersonen kostenfrei und bei Bedarf auch anonym wenden können:

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016; www.hilfetelefon.de. Beratung rund um die Uhr, in 17 Sprachen, per Telefon, online und im Sofort-Chat. Im Zuge der Corona-Epidemie setzt das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ alles daran, das Beratungsangebot rund um die Uhr aufrechtzuerhalten.

Hilfetelefon sexueller Missbrauch:
0800-22 55 530; www.nina-info.de/hilfetelefon.html; Online-Beratung für Jugendliche: www.nina-info.de/save-me-online

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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