Friedenslicht 2020 wieder in der Region
Leuchten in (un)ruhigen Zeiten
Region (wb) Auch in diesem Jahr brennen wieder unzählige Lichter, deren Ursprung auf das Entzünden einer Kerze in Bethlehem zurückgeht. Diese Tradition ist auch in unserer Region inzwischen fest verankert. Das Friedenslicht wird alljährlich in der Adventszeit von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtskirche Jesu in Palästina entzündet. Organisiert wird dieser schöne Brauch vom Österreichischen Rundfunk (ORF). Ein Flugzeug transportiert das Licht in die österreichische Hauptstadt Wien. Von dort verteilen es Pfadfinder in weite Teile Europas und so ist es am 13. Dezember, dem dritten Advent, auch wieder in unsere Gegend gelangt.
Abholung im Stillen
Doch in diesem Jahr musste die Ankunft des Lichtes eher im Stillen stattfinden. Wer möchte, kann sich das Friedenslicht dennoch nach Hause holen. In einigen, überwiegend katholischen Kirchen der Region brennen die Friedenskerzen bereits. Bei den verschiedenen Pfadfinderstämmen kann man wohl am besten erfahren, wo ein solches Licht brennt und wann eine Abholmöglichkeit besteht. Schon am 13. Dezember hatte man die Gelegenheit seine mitgebrachte Kerze in der kleinen Kirche nahe des Karlsruher Marktplatzes am Friedenslicht zu entzünden. Am Altar stehen zwei Kerzen unter den Bannern des St. Georg, dem Namensgeber der dortigen Pfadfindergruppe. Für einige Abholer ist es nicht nur der religiöse Aspekt, sondern untermauert auch das Motto des dritten Advents „Gaudete! – Freut euch“, auch wenn das in diesen Tagen etwas schwerfallen mag.
Autor:Werner Binder aus Region |
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