Spendenaktion "Mail statt Brief" der Netze BW
Rund 1.160 Euro für die Tafel Oberderdingen

Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW hat eine Summe von rund 1.160 Euro eingebracht, die an die Tafel Oberderdingen gespendet wurde. | Foto: Barbara Lohner
  • Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW hat eine Summe von rund 1.160 Euro eingebracht, die an die Tafel Oberderdingen gespendet wurde.
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Oberderdingen (kn) Die Freude war Ellen Leitenberger von der Tafel Oberderdingen Kraichgau Hilfe bei der Spendenübergabe mit Bürgermeister Thomas Nowitzki und Kommunalberater der Netze BW, Tino Stutz, deutlich ins Gesicht geschrieben: Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW hatte eine unverhoffte Summe in Höhe von rund 1.160 Euro eingebracht, die die Tafel nun zum Kauf von Lebensmittel für bedürftige Menschen verwenden kann.

"Mail statt Brief": Erinnerung per Mail erhalten

Mit der Aktion „Mail statt Brief“ verfolgt die Netze BW das Ziel, die Kundinnen und Kunden nicht mehr per Brief, sondern per E-Mail zu informieren, dass der Stand ihres Stromzählers wieder abgelesen werden muss. Die dadurch eingesparten Kosten gibt der Verteilnetzbetreiber in Form einer Spende an gemeinnützige Organisationen vor Ort weiter. Auf Vorschlag von Bürgermeister Thomas Nowitzki ging diese nun an die Tafel Oberderdingen.

Tafel erhält weniger Lebensmittelspenden

„Mit den geflüchteten Menschen aus der Ukraine ist der Kundenstamm sowie der Lebensmittelbedarf der Tafel Oberderdingen in den letzten Monaten stark gestiegen“, erklärte Nowitzki. „Gleichzeitig reagieren die Lebensmittelmärkte mit ihren Bestellungen auf die veränderte Marktsituation, sodass sie weniger Nahrungsmittel für Tafelläden übrig haben.“ Momentan versorgt die Tafel Oberderdingen mit rund 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern 210 Haushalte. Pro Öffnungstag müssen 40 bis 50 Personen in Oberderdingen versorgt werden. Um allen Kundinnen und Kunden gerecht zu werden, ist die Tafel aktuell darauf angewiesen, weitere Lebensmittel dazuzukaufen und die Öffnungszeiten zu erweitern.

Gemeinnützige Einrichtungen und Vereine unter erschwerten Bedingungen

Bürgermeister Nowitzki fand lobende Worte für die Aktion: „Durch die Corona-Pandemie und die angespannte Lage haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Es ist schön, dass mit dieser Spende die Tafel und somit bedürftige Menschen unterstützt werden können. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern in der Gemeinde, die sich per E-Mail benachrichtigen lassen und damit diese Spende erst möglich gemacht haben.“

Information:
Bei der Aktion können alle Kundinnen und Kunden im Netzgebiet des Unternehmens ganz einfach mitmachen: Dafür muss lediglich bei der nächsten fälligen Eingabe des Zählerstands auf der Seite www.netze-bw.de/zaehlerstandseingabe die E-Mail-Adresse eingetragen und das Einverständnis zu deren Nutzung gegeben werden. Diese vorherige Zustimmung ist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen erforderlich.

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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