Karlsruher SC
Die 2. Bundesliga und die Corona-Fälle: Die Terminfrage
Berlin (dpa) Es wird eng. Nachdem sich die Mannschaften der beiden Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen und Karlsruher SC wegen Corona-Fällen in eine 14-tägige Quarantäne begeben mussten, steht aktuell die Ausrichtung von fünf Partien zum geplanten Zeitpunkt infrage. Die Saison 2020/21 soll aber bereits am Wochenende um den 22. Mai enden - viele Termine für mögliche Nachholspiele sind nicht mehr frei.
Schwierige Ausgangslage
Die Ausgangslage sieht so aus: Sandhausen kann nach derzeitigem Stand nicht bei der SpVgg Fürth (9. April) und gegen den Hamburger SV (16. April) antreten - die Quarantäne beim SVS gilt seit vergangenem Sonntag. Der KSC, dessen Team bis zum 20. isoliert bleiben muss, hat sogar die Verschiebung der drei Partien bei Fortuna Düsseldorf (10. April), gegen Erzgebirge Aue (17. April) und beim HSV (20. April) beantragt. Nach dem 30. Spieltag unter der Woche (20. bis 22. April) bleibt noch ein Monat bis zum regulären Saisonende.
Zwei Wochen spielfrei nach 31. Spieltag
Doch es stehen noch weitere Termine an: Nach dem 31. Spieltag (23. bis 26. April) hat die 2. Bundesliga knapp zwei Wochen spielfrei. Ende April steigen die Halbfinal-Hinspiele im Europapokal, das erste Mai-Wochenende ist für das Halbfinale im DFB-Pokal reserviert - ohne die von der Quarantäne betroffenen Teams. Nach dem 32. Spieltag (7. bis 10. Mai) sind es noch drei Tage bis zum DFB-Pokal-Finale. Am folgenden Wochenende werden in der 2. Bundesliga die Partien des 33. Spieltages wie gewohnt parallel gespielt (16. Mai), ebenso eine Woche später die des 34. Spieltages (23. Mai). Bestenfalls sollten bis zum 33. Spieltag alle Clubs die gleiche Anzahl an Partien absolviert haben. Es folgt ab dem 24. Mai die Woche mit Relegationsspielen und den Europapokal-Finals, ehe am 31. Mai die Abstellungspflicht für die EM (11. Juni bis 11. Juli) beginnt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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