Co-Trainer Christian Eichner übernimmt bis auf Weiteres
KSC reagiert auf die Krise: Schwartz freigestellt

Der Karlsruher SC hat auf seine sportliche Krise in der 2. Fußball-Bundesliga reagiert und Trainer Alois Schwartz freigestellt. | Foto: GES
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Karlsruhe (dpa/lsw) Der Karlsruher SC hat auf seine sportliche Krise in der 2. Fußball-Bundesliga reagiert und Trainer Alois Schwartz freigestellt. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie gab der Tabellenvorletzte diese Entscheidung am Montag bekannt. Bis auf Weiteres übernimmt der bisherige Co-Trainer Christian Eichner die Aufgaben als Chefcoach.

Unter Schwartz zeigte KSC enttäuschende Leistungen

Trotz der zunehmenden Abstiegsgefahr des Aufsteigers überrascht dieser Entschluss, da Sport-Geschäftsführer Oliver Kreuzer dem 52-jährigen Schwartz nach der jüngsten 0:2-Niederlage gegen Holstein Kiel noch den Rücken gestärkt hatte. "Müssen wir jetzt den Trainer wechseln? Mit Sicherheit nicht", sagte Kreuzer noch am Samstag. Dem folgte dann offensichtlich ein schnelles Umdenken beim Ex-Profi. Nun bedankte er sich bei Schwartz für dessen Arbeit in den vergangenen zweieinhalb Jahren. "Dennoch sind wir in der Geschäftsführung nach intensiver Analyse zu dem Schluss gekommen, in der aktuellen sportlichen Situation einen neuen Impuls setzen zu müssen, um unser großes Ziel, den Klassenerhalt, erreichen zu können", ergänzte Kreuzer. Unter Schwartz zeigte die Mannschaft zuletzt enttäuschende Leistungen. Vor allem im Offensivspiel fehlte es den Badenern immer wieder an Lösungen.

Auch Co-Trainer Dimitrios Moutas wurde freigestellt

Vor dem Pokal-Achtelfinale der Nordbadener am Mittwoch (20.45 Uhr) beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken traute man Schwartz die Wende nicht mehr zu. "Ich habe in der Vergangenheit immer betont, dass es nicht um einzelne Namen, sondern um den KSC geht. Das schließt natürlich auch meine Person mit ein", sagte Schwartz. Auch sein Co-Trainer Dimitrios Moutas wurde freigestellt.

"Ich bin zwar nicht mehr Trainer, aber ich bleibe Fan"

Schwartz zeigte Verständnis für die Entscheidung. "Wir haben den Grundstein dafür gelegt, dass der KSC positiv in die Zukunft blicken kann. Aber dazu ist es wichtig, dass der Club in der 2. Bundesliga bleibt. Dieses Ziel steht über allem", sagte er. "Ich bin zwar nicht mehr Trainer, aber ich bleibe Fan."

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Kraichgau News aus Bretten

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