Kommentar: Provinzposse

Für die BBV war Bretten offensichtlich ein harter Brocken und ein ganz spezifisches Pflaster. Noch nie habe man so etwas erlebt, hieß es von dem Unternehmen. Man mag es glauben. Kaum zu verstehen, dass Bürger sich derartig in die Haare geraten, wenn es darum geht, die Ampeln auf Grün für ein schnelles Internet zu stellen. Das hatte mitunter Stammtischniveau. Und dass Befürworter via Internet beschimpft und bedroht wurden, ist ein schlechtes Zeugnis für das Miteinander in der Stadt. Der Eindruck, dass die Ablehnung des BBV-Angebotes von einer kleinen Gruppe ausging, verfestigt sich. Ob das Getöse mit vielen Halbwahrheiten dabei gegen die BBV oder die Stadtverwaltung gerichtet war, mag dahin gestellt sein. Aber man stelle sich vor: Die Stadt gewinnt den Wettbewerb um das Projekt gegen rund 100 andere Bewerber – aufmerksam beobachtet und gefeiert von der Fachpresse, zuhause wird nachgetreten, kritisiert, gemäkelt. Jeder kann und soll seine Meinung äußern. Möglichst sachlich und gut informiert. Selbstverständlich. Und unter Beachtung von Grundregeln. Das hat nicht nur etwas mit Fairness zu tun. gm

Autor:

Gabriele Meyer aus Bretten

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