Ausstellung im Melanchthonhaus verlängert
"Sämtliche Juden sind von hier weggebracht worden"

Die Fotos zeigen Brettener, die nicht bis zur Versteigerung warten konnten. Sie stiegen gleich nach der Deportation der Eigentümer Jakob und Berta Veis in deren Haus in der  Melanchthonstraße 80 ein.
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  • Die Fotos zeigen Brettener, die nicht bis zur Versteigerung warten konnten. Sie stiegen gleich nach der Deportation der Eigentümer Jakob und Berta Veis in deren Haus in der Melanchthonstraße 80 ein.
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Nur knapp zwei Wochen war die Ausstellung zur Deportation der Juden nach Gurs im Herbst zu sehen. Dann musste das Melanchthonhaus pandemiebedingt geschlossen werden. 
Doch jetzt ist es wieder geöffnet und die Verantwortlichen der Ausstellung Alexander Kipphan, Archivar der Stadt Bretten, und Heidemarie Leins laden die Bevölkerung zum Besuch ein. Die informative wie wichtige Ausstellung zur Brettener Geschichte zeigt anhand von Einzelschicksalen die große Bandbreite der Gräueltaten des Naziregimes. Aber es wurde bei der Konzeption auch Wert darauf gelegt, dass es in Bretten eine Gedenkkultur gibt. Nachfahren ehemaliger jüdischer Einwohner sind gern gesehene Gäste der Stadt. So kommen im Juni Gäste der ehemaligen Firma MALAG, genannt nach dem Gründer Machol Aron Lämle AG, um sich die Stadt der Väter anzuschauen.
Die Ausstellung ist bis einschließlich 20. Juni verlängert worden.

Die Fotos zeigen Brettener, die nicht bis zur Versteigerung warten konnten. Sie stiegen gleich nach der Deportation der Eigentümer Jakob und Berta Veis in deren Haus in der  Melanchthonstraße 80 ein.
Autor:

Heidemarie Leins aus Bretten

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