Peter-und-Paul-Fest 2022
Schlacht mit neuer Choreographie
Bretten (ger) Die Schlacht um das von den Württembergern belagerte Brettheim anno 1504 wird während des Peter-und-Paul-Fests seit 20 Jahren nachgestellt. Nach zwei Jahren Zwangspause kommt sie nun mit neuer Choreographie daher. Und das Konzept, für das ein Team um Benjamin Farr von den Landsknechten verantwortlich zeichnet, geht auf, wie die Probeschlacht - sozusagen die Generalprobe - am Freitag gezeigt hat.
Verständlicher durch Rahmenhandlung
Verständlicher werden die Geschehnisse durch einen erzählerischen Kniff: Um die Geschehnisse in Bretten wissen die nachkommenden Generationen aus der Chronik, die Georg Schwarzerdt, der Bruder von Philipp Melanchthon, verfasst hat. Die Schlachtenszenen sind nun eingebettet in ein fiktives Gespräch Schwarzerdts mit zwei Freunden. 60 Jahre nach der Belagerung rekonstruieren sie, die damals selbst kleine Buben waren, was sie darüber aus Erzählungen und Berichten wissen. Auf jede Erinnerung folgt die entsprechende Szene, stilecht mit Kanonenknall, Pulverdampf und Kampfszenen.
Wer am Ende siegt? Man kann es sich ansehen am heutigen Samstag, 2. Juli, ab 19 Uhr in der Arena am Simmelturm. Die Schlacht kostet drei Euro extra Eintritt und ist wegen des ohrenbetäubenden Lärms nicht für Kleinkinder geeignet.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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