400.000 Euro für Hochwasserschutz in Gölshausen

OB Martin Wolff (Dritter von rechts) wurde unterstützt durch (von links) Renate Knauss (SPD), Karin Gillardon (FDP), Gregor Kühn (Dr.-Ing. bei WALD + CORBE), Heidi Leins (FWV), Bernd Diernberger (FWV), Bürgermeister Michael Nöltner und Karl Velte (Leiter im  Amt Technik und Umwelt).
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  • OB Martin Wolff (Dritter von rechts) wurde unterstützt durch (von links) Renate Knauss (SPD), Karin Gillardon (FDP), Gregor Kühn (Dr.-Ing. bei WALD + CORBE), Heidi Leins (FWV), Bernd Diernberger (FWV), Bürgermeister Michael Nöltner und Karl Velte (Leiter im Amt Technik und Umwelt).
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Einen weiteren Grundstein für den künftigen Hochwasserschutz in Bretten hat die Stadt am heutigen Freitag, 22. März, mit dem Spatenstich der „Hochwasserschutz-Maßnahme Gölshausen 9“ entlang dem Gölshäuser Dorfbach gelegt.

Bretten (hk/kn) Einen weiteren Grundstein für den künftigen Hochwasserschutz in Bretten hat die Stadt am heutigen Freitag, 22. März, mit dem Spatenstich der „Hochwasserschutz-Maßnahme Gölshausen 9“ entlang dem Gölshäuser Dorfbach gelegt. Das Hochwasserereignis im Juni 2015 – laut Oberbürgermeister Martin Wolff ein „Trauma“ – hatte gezeigt, dass es im Bereich der Kupferhälde, durch die zu geringe Leistungsfähigkeit des Durchlasses unter der B 35 zu einem Aufstauen des anfallenden Wassers kommt. So ist am Gölshäuser Dorfbach, der in diesem Bereich bereits 2003 umgestaltet wurde, die bestehende linksseitige Verwallung bei größeren Hochwasserereignissen nicht ausreichend.

90 Meter lange Hochwasserschutzmauer aus Betonfertigteilen

Nun soll auf einer Länge von 140 Metern eine durchgehende Hochwasserschutzlinie zwischen der Brücke „Am Schneckenberg“ und dem Gewässerdurchlass unter der B 35 erstellt werden. Unter anderem wird dort eine 90 Meter lange Hochwasserschutzmauer aus Betonfertigteilen errichtet, und die dort angrenzenden Garagen werden mit einem Sperrputz beschichtet. Die Baukosten betragen 400.000 Euro. Durch die Fertigteilbauweise kann der Schutz vor einem 100-jährigen Hochwasser zeitnah umgesetzt werden, so Wolff.

Frühwarnsystem soll dieses Jahr kommen

Als nächstes soll auf Grundlage der bereits vorliegenden, allerdings nur vorläufigen Starkregen-Risikokarten, ein Frühwarnsystem für die Kernstadt und die Stadtteile ausgearbeitet werden (wir berichteten). Das Frühwarnsystem besteht aus mehreren Sensoren, die in der freien Landschaft, in Kanälen und in Gewässern nicht nur die Niederschlagsmengen messen, sondern auch das Tempo ihrer Zunahme. Die Daten der Niederschlags-, Kanal- und Pegelsensoren werden dann in Echtzeit verarbeitet.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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