"Allerhöchste Zeit für Bretten"
FWV auf der Gartenschau in Eppingen

Brettener Freie Wähler mit Eppingens Stellv. OB Jörg Haueisen (rechts i.B.) auf der Gartenschau. | Foto: Rebel
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Bretten (kn) Die Eröffnung der Gartenschau in Bretten ist für 2031 geplant – noch eine lange Zeit, möchte man meinen. Die Freien Wähler Brettens (FWV) machten sich auf den Weg nach Eppingen, um sich gemeinsam mit Stadtrat Bernd Rothmeier (Freie Bürger Wählervereinigung, FBW) und Eppingens stellvertretendem Oberbürgermeister Jörg Haueisen (FBW) vor Ort ein konkretes Bild zu machen. Auf einer Fläche von rund zehn Hektar werde den Besuchern der Gartenschau in Eppingen Fläche ein breites Spektrum an Angeboten gemacht, wovon rund sieben Hektar langfristig als Naherholungsgebiet der Stadt erhalten bleiben.

Erste konkrete Schritte gefordert

Die langen Öffnungszeiten und die zahlreichen Veranstaltungen würden sich bemerkbar machen: Die Besucherzahlen lägen weit über den ursprünglichen Erwartungen und es seien relativ viele Dauerkarten gelöst worden, berichtet die FWV. Die ersten konkreten Schritte zur Umsetzung seien bereits viele Jahre zuvor begonnen worden: Beispiele seien die Ausschreibung für eine Teichanlage inklusive Naturfilter mit rund 40.000 Pflanzen im Jahr 2012 oder die Gründung eines städtischen Eigenbetriebs 2016. Für Bretten bedeute dies, so die FWV, dass es höchste Zeit sei, die ersten zeitlich kritischen Maßnahmen konkret umzusetzen. Bei einer Gesamtinvestition von circa 15,5 Millionen Euro könnten bis zu sieben Millionen Euro an Landeszuschüssen gegengerechnet werden, beispielsweise durch die Umnutzung des ehemaligen Mühlbachs in einen Radweg, schlägt die FWV vor. Der Durchführungshaushalt wiederum sei mit rund vier Millionen Euro ausgestattet. Dieser Betrag werde durch Eintritte und Spenden gegengerechnet, die aufgrund des erfolgreichen Angebots "sehr üppig fließen", so die FWV.

"Langfristig ein lohnendes Naherholungsziel"

Das "Geheimrezept des Erfolgs" liege, neben der pandemiebedingten Verschiebung um ein Jahr, in der gründlichen und strukturierten Vorbereitung. Einerseits sollte eine möglichst breite Bürgerschaft zum Mitmachen angeregt werden, andererseits wollte man sich in Eppingen nicht gleich zum Start der Ausplanungen verzetteln. So wurde die Hauptlast der Organisation in die Hände des Eigenbetriebs gelegt und die Realisierung wurde mit einer großen Zahl an ehrenamtlichen Helfern gestemmt.
Zur breiten Akzeptanz gehöre auch die direkte Einbeziehung der Ortsteile. Hier seien Maßnahmen zu definieren, die in den Ortsteilen wirken, und gleichzeitig unterstützend auf das Gartenschau-Projekt wirken. Zusätzlich gestalten Vereine ihre eigenen Bereiche auf dem Gartenschaugelände. Beispielsweise wurde ein hoher Bienenturm errichtet und Schaubeete angelegt. "Sehr gut vorbereitet, erfolgreich in der Umsetzung und langfristig ein lohnendes Naherholungsziel: Eppingen hat wohl sehr vieles richtiggemacht. Mit Blick auf 2031 wird es für Bretten jetzt allerhöchste Zeit", so die FWV abschließend.

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Kraichgau News aus Bretten

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