Im Einkaufsmarkt müssen Masken getragen werden
Gefahr durch Corona soll nicht verharmlost werden

Foto: rawpixel.com / stock.adobe.com
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Bretten (bea) Unsere Leserin Rita Groß wendete sich an kraichgau.news. Die Brettenerin sei Kundin im Kaufland auf der Diedelsheimer Höhe und habe vor eineinhalb Wochen eine Mitarbeiterin angetroffen, die ohne Maske zwischen den Kunden Waren eingeräumt habe, schrieb sie.

Gefahr durch Corona nicht verharmlosen

Daraufhin habe sie eine weitere Mitarbeiterin an der Info-Theke angesprochen, die ebenfalls keine Maske getragen habe. Auf ihre diesbezügliche Nachfrage habe sie die Antwort erhalten, dass beide Mitarbeiterinnen ein Attest hätten. Es gehe Groß nicht darum jemand zu denunzieren. In der Tat sei sie dankbar für die Arbeit und den Einsatz der Verkäuferinnen. Fast alle Mitarbeiterinnen trügen Masken, besonders die Kassiererinnen hinter den Plexiglasscheiben hätten bei ihrem Einkauf ausnahmslos Masken getragen. Wichtig sei ihr, dass die Gefahr durch Corona nicht verharmlost werde. Sie selbst habe Asthma und trage trotzdem eine Maske. In ihrem Freundes- und Bekanntenkreis kenne sie mindestens 16 Personen, die zum Teil schwer an Covid 19 erkrankt seien. Eine Person werde wohl noch beatmet, von dieser wisse sie jedoch nicht, ob sie nach drei Wochen noch am Leben sei. Drei Personen seien inzwischen verstorben.

Anlass, Mitarbeiter noch einmal zu sensibilisieren

Eine Sprecherin von Kaufland Deutschland sagte auf Anfrage der Brettener Woche/kraichgau.news, dass das Unternehmen in allen Bundesländern mit den zuständigen Behörden in Kontakt stehe und alles daran setze, die regional unterschiedlichen behördlich auferlegten Verordnungen zeitnah und pragmatisch umzusetzen. "Dort wo, wie in Baden-Württemberg, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für Mitarbeiter vorgeschrieben ist, setzen wir dies selbstverständlich um", so die Sprecherin. Sie sei dankbar für den Hinweis unserer Leserin, den das Unternehmen zum Anlass genommen habe, die Mitarbeiter in der Filiale noch einmal zu sensibilisieren.

Sicheren und angenehmen Einkauf ermöglichen

Für Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel sei die Einhaltung von Hygienemaßnahmen generell geboten. Aufgrund der Corona-Pandemie seien die Mitarbeiter besonders sensibilisiert, zudem seien die regulären Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen intensiviert worden. Im Bereich der Kundeninformation stünden Desinfektionsspender. Vor den Bedientheken und Kassen seien Bodenmarkierungen angebracht, zudem würden die Kunden gebeten, bargeldlos mit Karte oder kontaktlos zu bezahlen. Mit Plakaten und Durchsagen würden Kunden ebenfalls um gegenseitige Rücksichtnahme und Einhaltung der geforderten Abstände aufgefordert. "Wir werden auch in Zukunft alles dafür tun, um unseren Kunden einen sicheren und angenehmen Einkauf zu ermöglichen", so die Kaufland-Sprecherin.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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