Glasfaser in Bretten: "Ruit und Sprantal voll im Plan"

Der Glasfaserausbau der beiden Brettener Stadteile Ruit und Sprantal liegt laut einer Presseerklärung der BBV Rhein-Neckar im Zeitplan.  Der Ausbau in Diedelsheim, Gölshausen und Rinklingen soll mit Spatenstichen Anfang November beginnen.

Bretten (tf) Der Glasfaserausbau der beiden Brettener Stadteile Ruit und Sprantal liegt laut einer Presseerklärung der BBV Rhein-Neckar im Zeitplan. Der Ausbau in Diedelsheim, Gölshausen und Rinklingen soll demnach mit Spatenstichen Anfang November beginnen. "Während die Tiefbauarbeiten in Sprantal bereits abgeschlossen sind, erwartet die BBV dies in Ruit voraussichtlich im Oktober." Das Unternehmen habe das Ziel, die beiden Stadtteile zu Weihnachten an sein Glasfasernetz anzuschließen, heißt es in der Erklärung.

Ruit und Sprantal mit schnellem Internet zu Weihnachten

In der nächsten Ausbaustufe in Ruit und Sprantal sind nach der bevorstehenden Installation der Kabelverzweiger die Hauseinführungen geplant. Bei diesen Schaltschränken für die Kabelverteilung der Leitungen gibt es derzeit Lieferverzögerungen, so die BBV. „Ich rechne aber damit, dass diese in der ersten Novemberhälfte eintreffen werden“, erläuterte Wolfgang Ruh, Leiter Vertrieb der BBV Deutschland. „Ab dem 1. Dezember werden wir alle auslaufenden Verträge von Kunden in Ruit und Sprantal mit ihren derzeitigen Telekommunikationsanbietern schon auf die Glasfaser portieren. Auf jeden Fall ist es unser Ziel, dass die beiden Stadtteile zu Weihnachten schnelles Internet per Glasfaser haben“, sagte Ruh weiter. Zudem arbeite die BBV derzeit zur Versorgung der beiden besonderen Ruiter Außenbereiche, „Kreitermühle“ und „Rotenberger Hof“, an einer Lösung.

Situation der Kernstadt weiterhin offen

Für Diedelsheim, Gölshausen und Rinklingen laufen, so Ruh, aktuell die Abstimmungen der Ausbauplanungen mit der Stadt Bretten. Dort gebe es noch kleinere Änderungen und Ergänzungen. "Wenn alles nach Plan verläuft, sollen dort die drei Spatenstiche Anfang November erfolgen", so Ruh. „Die Versorgungsengpässe der Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere auch der Unternehmen müssen in diesen drei Stadtteilen schnellstmöglich beseitigt werden“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff in einem Gespräch mit Vertretern der BBV. Die Situation der Kernstadt ist aus finanziellen Gründen nach wie vor offen. Die BBV strebe dort grundsätzlich weiterhin einen Ausbau an und erstelle dafür eine entsprechende Planung. Aber: „Es fehlen in der Kernstadt definitiv noch Verträge, damit der Ausbau finanziell für uns leistbar wird“, so Ruh. Eine Entscheidung über die Kernstadt soll spätestens getroffen werden, wenn der Glasfaserausbau in den drei Ortsteilen fertiggestellt wird. „Aus meiner Sicht muss die Entscheidung bis zur Sommerpause 2018 fallen, damit es für die Kernstadt weiter geht", betonte Wolff. Er hoffe, dass die BBV noch mehr Kunden finde und die Kernstadt dann in einzelnen Clustern ausbauen könne. "Dann hätten wir gegenüber dem heutigen Stand die deutliche Verbesserung der Internetversorgung, die wir für die Zukunft brauchen“, sagte Wolff abschließend.

Mehr zum Thema lesen Sie auf unserer Themenseite Glasfaser

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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