Glasfaser: Symbolischer Spatenstich für Ausbau in Ruit und Sprantal
Mit einem symbolischen Spatenstich bei den Stadtwerken Bretten wurde am heutigen Mittwoch, 26. April, der Glasfaser-Ausbau der Stadtteile Ruit und Sprantal durch die BBV begonnen. Der Beginn der eigentlichen Bauarbeiten ist aber erst für Ende Mai/Anfang Juni geplant.
Bretten (swiz) Von einem "historischen Tag für Ruit und Sprantal" sprach Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff beim symbolischen Spatenstich für den Glasfaser-Ausbau der beiden Stadtteile durch die BBV. Zu der kleinen Feier waren am heutigen 26. April unter anderem die Ortsvorsteher Aaron Treut und Thorsten Wetzel, Vertreter des Gemeinderats, der Stadtverwaltung sowie der Bürgerinitiative Glasfaser in die Hallen der Stadtwerke Bretten gekommen. Wolff betonte in seiner Ansprache noch einmal die Bedeutung des Glasfasernetzes für die Stadt und gab sich überzeugt: "Alle Zweifler werden wir nun in den nächsten Monaten überzeugen." Zudem wiederholte Wolff noch einmal den Willen der Stadt, auch die Kernstadt vollständig auszubauen. "Wenn die BBV Teile der Kernstadt nicht ausbaut, werden wir als Stadt dort ausbauen." Diesem Vorschlag muss allerdings der Gemeinderat seine Zustimmung geben.
"In Diedelsheim brauchen wir noch mehr Verträge"
Auch der BBV-Vertriebsleiter Wolfgang Ruh zeigte sich bei seiner Ansprache mit der bisherigen Entwicklung weitestgehend zufrieden, betonte aber, "es hat alles länger gedauert, als wir gedacht haben." Die Ausbauzeit in Ruit und Sprantal werde nun vier bis fünf Monate dauern und Ende Mai/Anfang Juni beginnen. Davor wären noch einige Vorarbeiten nötig. "Wir werden dabei nicht Straße für Straße vorgehen, sondern verschiedene Bautrupps werden an unterschiedlichen Stellen zeitgleich tätig sein." Zudem beginne man im Juni auch mit der Ausbauplanung für die drei Ortsteile Rinklingen, Diedelsheim und Gölshausen, einschließlich des dortigen Gewerbegebietes. "In Diedelsheim brauchen wir aber noch einige Verträge mehr", so Ruh. Über die Gesamtdauer der Bauarbeiten könne die BBV heute noch keine konkreten Aussagen machen, da dies wesentlich von den Witterungsverhältnissen in den dann beginnenden Wintermonaten abhänge, so Ruh. Die Kernstadt sei beim Ausbau auch weiterhin das "Problemkind", so der Vertriebsleiter. Dennoch wolle man nach den Ortsteilen auch an den Ausbau dieses Gebiets gehen. Eine Aufteilung der Kernstadt in Ausbau-Cluster sei dabei vorstellbar.
Leerrohr-Nutzung in trockenen Tüchern
Einig ist man sich inzwischen auch mit den Stadtwerken Bretten über den Preis für die Nutzung bestehender Leerrohre. So kann die BBV unter anderem im Neubaugebiet in Ruit und in der Ortsstraße in Sprantal auf bestehende Leerrohre zurückgreifen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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