Haltestelle Bretten-Schulzentrum
Regionalexpress muss halten!
FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung spricht von Planungs- und Ausschreibungsfehlern der grün-schwarzen Landesregierung und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg
Bretten. Nach dem Wegfall der schnellen Regionalexpress-Züge (RE) zwischen Mühlacker – Bretten – Bruchsal – Heidelberg gibt es nun ein weiteres Ärgernis in Bretten. Die RE-Verbindung (RE 45) von Heilbronn über Bretten nach Karlsruhe, die ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 von DB Regio Baden-Württemberg gefahren wird, hält nach den bisherigen Planungen nicht mehr an der Haltestelle Bretten-Schulzentrum.
„Vor allem für die Schüler und Lehrer, die bisher auf den ÖPNV vertraut haben, ist der geplante Wegfall ein großes Problem. Die Haltestelle Bretten-Schulzentrum muss weiterhin von allen Zügen angefahren werden“, sagte Christian Jung nach einem Vor-Ort-Termin in Bretten.
Im Gegensatz zu seinem CDU-Landtagskollegen Ansgar Mayr hat Jung aber nicht die Deutsche Bahn zur Lösung des Sachverhalts angeschrieben. „Denn der Haltestellen-Wegfall ist offensichtlich ein Planungs- und Ausschreibungsfehler der grün-schwarzen Landesregierung, des Stuttgarter Verkehrsministeriums und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, die für den Fahrplan und die Haltestellen zuständig sind. DB Regio oder die AVG fahren dann wie ein Busunternehmen lediglich die Strecken, die bestellt worden sind“, betonte Jung, der verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion ist.
Der liberale Abgeordnete wird deshalb eine parlamentarische Anfrage an die Landesregierung stellen. Der zuständige Verkehrsminister Winfried Hermann (Bündnis 90/Die Grünen) muss dann dazu Stellung beziehen.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.