Stadtmarketing: Bürgermeister-Kandidat der Linken kritisiert Vorgehen
Der Oberbürgermeister-Kandidat der Partei Die Linke, Heinz-Peter Schwertges, hat das Vorgehen der Brettener Stadtverwaltung bei der Suche nach einem Manager für das Stadtmarketing und den Tourismus kritisiert.
Bretten (hf) Der Oberbürgermeister-Kandidat der Partei Die Linke, Heinz-Peter Schwertges, hat das Vorgehen der Brettener Stadtverwatlung bei der Suche nach einem Manager für das Stadtmarketing und den Tourismus kritisiert. "Nach monatelangem Hin und Her um die Stelle eines City-Managers, der Handel und Tourismus in der Innenstadt beleben soll, wartet die Stadt Bretten nun mit einer Überraschung auf. Nicht nur eine, sondern gleich zwei Stellen sollen in diesem Bereich geschaffen werden", so Schwertges. Eine dieser Stellen soll dem Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften zugeordnet sein, die andere dem Kulturamt. Das eine Amt ist unter anderem für den Handel in der Innenstadt zuständig, das andere für den Tourismus. Die Ämter gehören zu zwei verschiedenen Dezernaten.
"Stadt hat also ein Zuständigkeitsproblem"
"Die Stadt hat also ein Zuständigkeitsproblem - und das führt anscheinend zwingend zur Ausschreibung von gleich zwei Stellen. Offensichtlich sind Oberbürgermeister Martin Wolff und seine Verwaltung nicht in der Lage, organisatorische Kompetenzkonflikte auf andere Weise zu lösen", kritisiert Schwertges. Dies wäre zum Beispiel durch die Bündelung der Zuständigkeiten für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur in einem Amt möglich, wie es die Brettener Linke schon in ihrem Programm zur Stadtratswahl 2014 gefordert habe, so Schwertges. "Und wenn der neue Verantwortliche für Stadtmarketing zwar nicht für Tourismus zuständig sein, wohl aber 'gesamtstädtisch grundsätzlich Industrie, Handel und Handwerk voranbringen' soll, so stellt sich die Frage, welche Aufgaben dann noch für Amtsleiter Frank Bohmüller bleiben", so Schwertges. Um diesen sei es in den letzten Monaten sehr ruhig geworden.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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