Betreuungstag mit Smartphone

Ein Smartphone besitzt heutzutage fast jeder. Doch wie schützt man sich selbst vor Übergriffen im Netz und wie geht man mit Daten wie Bildern oder Videos von anderen Personen richtig um? Was darf man damit machen und was ist nicht erlaubt?

Bretten (pm) Das Smartphone ist in der heutigen Zeit allgegenwärtig. Mit dem „Alleskönner“ unter den Handys sind jedoch auch die Unsicherheiten gewachsen, was man mit dem Handy machen kann, darf und tunlichst unterlassen sollte. Um diese Unsicherheiten zu beseitigen, besuchte der Diplom-Sozialpädagoge, Sozialmanager und Medienexperte Clemens Beisel von „Clemens hilft“ die Jugendhilfeeinrichtung Hohberghaus Bretten. Dort erklärte er den Jugendlichen sowie deren Betreuern alles rund um die Themen „sichere Smartphone-Nutzung“, „Privatsphäre im Internet“ und „Datenschutz“.

Gefahren und Risiken

Anhand von Videos klärte der Sozialpädagoge die Teilnehmer dabei vor allem auch über Gefahren und Risiken der Smartphonenutzung auf. So zeigte Beisel den Jugendlichen anhand ihrer eigenen Smartphones, wie man sich zum Beispiel beim Nachrichtendienst „Whatsapp“ ein geschütztes Profil einrichtet. Für alle beeindruckend, war das sogenannte Bewegungsprofil: Dieses kann erstellt werden, weil das Smartphone automatisch alle Orte speichert, an denen man sich aufhält, wenn dies nicht in den Einstellungen widerrufen wird. Aber nicht nur wo, sondern auch wie oft und wie lange man sich an bestimmt Orten aufhält, wird gespeichert.

Für Datenschutz sensibilisiert

Beisel sensibilisierte die Jugendlichen außerdem für das Thema Datenschutz anhand eines Tests: er bat alle, ihre Handynummer auf ein Blatt zu schreiben und ihm dieses zu übergeben. Niemand fragte, wofür er die Nummern brauchte, alle machten mit. So einfach ist es, laut Beisel, an die persönlichen Nummern zu gelangen. Am Montag, 14.11.2016 wird Clemens Beisel erneut in das Hohberghaus Bretten kommen, um dann die Lehrer und Betreuer im Bereich „Social Media“ zu schulen.