Brettener Industriekaufleute in der Europäischen Zentralbank
Frankfurt/Bretten (bn) Jeder kennt ihn, jeder trägt ihn bei sich. Die Rede ist vom Euro. Bundesfinanzminister a.D. Theo Waigel soll dem Euro bekanntlich seinen Namen gegeben haben. Seit 2002 hat die europäische Gemeinschaftswährung in den Geldbeuteln und auf den Konten die Deutsche Mark ersetzt. Wie viel davon im Umlauf sein darf und wie hoch die Zinsen zum Verleihen oder Anlegen sein sollten, das bestimmt die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt. Grund genug für die angehenden Industriekaufleute, die im ersten und zweiten Lehrjahr an den Beruflichen Schulen Bretten (BSB) unterrichtet werden, nach Hessen zu reisen.
Strenge Sicherheitsmaßnahmen
Initiiert und geleitet wurde die Reise von den Lehrern Stefan Wenzel und Ann-Kathrin Gerweck. Bevor es ins Zentralgebäude ging, mussten sich die Schüler alphabetisch aufstellen und eine Sicherheitskontrolle im Vorgebäude passieren. Ohne Ausweis kam niemand hinein. Im Inneren wurden die Schüler von einer Mitarbeiterin empfangen, die alle in den Presseraum im fünften Stock brachte. Dort erhielten die Schüler dann Informationen aus erster Hand zu Aufgaben, Strategien sowie aktuellen Herausforderungen der EZB. Mit den Begriffen Preisstabilität, Leitzinssatz oder Rechenschaftspflichten der EZB weiß künftig jeder angehende Industriekaufmann an den BSB umzugehen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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