"Es ist uns ein Anliegen, Haus Schönblick zu helfen"
Elektrotechnik Groß spendet Schutzmasken für Pflegeheim Neibsheim

Rita und Rüdiger Müller von Elektrotechnik Groß haben dem Pflegeheim in Neibsheim Schutzmasken gespendet, die Pflegedienstleiterin Clarita Kosel dankbar in Empfang nahm (von links).
  • Rita und Rüdiger Müller von Elektrotechnik Groß haben dem Pflegeheim in Neibsheim Schutzmasken gespendet, die Pflegedienstleiterin Clarita Kosel dankbar in Empfang nahm (von links).
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten-Neibsheim/Bruchsal-Helmsheim (ger) Als Rüdiger Müller, Inhaber der Firma Groß Elektrotechnik in Bruchsal-Helmsheim, von der schlimmen Situation hörte, in der sich das Pflegeheim Haus Schönblick in Neibsheim aufgrund der Corona-Krise befindet, stand für ihn sofort fest, dass er helfen möchte. Ist er doch selbst in Neibsheim aufgewachsen und lebt noch immer dort. Jüngst hat die Firma erst im Erweiterungsbau des Seniorenheims die Elektrotechnik installiert. „Auch wir spüren die Krise, sind allerdings bei weitem nicht so sehr betroffen wie andere Branchen. Und dem Haus Schönblick zu helfen, ist uns ein echtes Anliegen,“ so Müller.

Wiederverwendbare Schutzmasken über Beziehungen bekommen

Über Beziehungen gelang es Rüdiger Müller, 150 hochwertige Schutzmasken der Kategorie FFP2 im Wert von 1.200 Euro zu besorgen. Die Masken können nach Gebrauch 30 Minuten bei 80 Grad im Backofen desinfiziert werden und sind damit mehrfach verwendbar. Clarita Kosel, Pflegedienstleiterin des vom Coronavirus so stark getroffenen Pflegeheims, freute sich sehr über die Masken, die Rüdiger und Rita Müller persönlich vorbeibrachten. „Wir wissen das sehr zu schätzen“, sagte sie. Sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten nach wie vor am Anschlag, wenn sich die Situation auch ein wenig entspannt hat.

Desinfektionsmittel wird knapp

Inzwischen sind einige wieder genesene Mitarbeiter zurück und auch die Kräfte, die nach dem Aufruf, den Oberbürgermeister Martin Wolff und das Landratsamt gemacht hatten, dazu gestoßen waren, trügen zur Entlastung bei. “Uns tut alles gut: All die gemalten Bilder, Kuchen, Kärtchen und Päckchen, von denen wir zum Teil gar nicht wissen, woher sie kommen, sind echte Lichtblicke.“ Die Masken würden den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gute Dienste leisten. Nicht zuletzt aufgrund solcher Spenden wären sie inzwischen ganz gut mit Schutzkleidung ausgestattet. Allerdings würde das Desinfektionsmittel in den nächsten Tagen knapp werden.

Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite #gemeinsamdurchdiekrise.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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