Kinderecke: Das Weingartener Moor - ein schönes Ausflugsziel

Auf Holzbohlen balanciert man durchs Moor.
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Für alle Daheimgebliebenen in den Osterferien bietet es sich an, mal wieder einen schönen Ausflug zu machen. Kennt ihr schon das Weingartener Moor?

Das Weingartener Moor ist ein Naturschutzgebiet zwischen Weingarten und Grötzingen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Feuchtgebiet. Im Weingartener Moor gibt es Tümpel, Teiche und einen größeren See. Umgeben ist es von einem verwunschenen, naturbelassenen Wald, einem so genannten Bruchwald. So nennt man einen Wald in einem Sumpfgebiet. Hier wimmelt es von Tieren und man sieht, wenn man sich ein bisschen auskennt, seltene Pflanzen. Das tollste aber ist der Holzsteg, der am See entlangführt. Damit man keine nassen Füsse bekommt, balanciert man hier einen halben Meter über dem Boden über teils wacklige und morsche Holzbretter. Man muss also wirklich acht geben, wohin man tritt. Und wenn einem jemand entgegenkommt, wird es spannend: Schafft man es aneinander vorbei, ohne dass einer ins Moor tritt?

Fernglas mitnehmen lohnt sich!

Am See gibt es eine Mischung aus Hochsitz und Aussichtsplattform. Man sitzt dort in einer Holzhütte auf einer Holzbank und kann in Ruhe auf den See schauen. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen, denn dort sind Blässhühner, Kanadagänse, Stockenten, Grau- und Silberreiher und viele Wasservögel mehr zu beobachten. Aber auch die kleineren Wasserflächen sind äußerst belebt: In einer Pfütze beobachteten wir niedliche Frösche (die machen einen echt perfekten Brustschwimmbeinschlag!) und einen Bergmolch. Und während wir über die Holzbohlen gingen, immer schön aufmerksam nach unten schauend, damit wir nicht einbrachen, bewegte sich etwas im Gras. Eine, nein, zwei Schlagen schlängelten sich weg. Gut, dass wir ein Naturbestimmungsbuch dabei hatten, so wussten wir bald, dass wir zwei Ringelnattern aufgeschreckt hatten. Diese ungiftige Schlangenart lebt in der Nähe von Gewässern und ernährt sich vor allem von Amphibien.

Achtet die Natur - nicht nur in Naturschutzgebieten!

Schaut euch das Weingartener Moor doch mal an! Aber nicht vergessen: In Naturschutzgebieten darf man keine Pflanzen abpflücken oder ausgraben und die Tiere dort nicht fangen oder beunruhigen. Man muss auf den Wegen bleiben und selbstverständlich darf man keinen Abfall dort zurücklassen. (ger)

Alle Kinderecken finden Sie auf der Themenseite Kinderecke

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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