Amtseinführung der Schulrektorin Angela Knapp an der Max-Planck-Realschule Bretten
„Lasst uns mit gesundem Menschenverstand gemeinsam Verantwortung übernehmen“

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Bretten (hk) „Die Aufgaben sind sehr vielschichtig, die Verantwortung ist sehr umfassend und manchmal fast erdrückend und erfordert größten persönlichen Einsatz.“ Sichtlich gerührt, aber auch nachdenklich zeigte sich die neue Schulleiterin der Max-Planck-Realschule in Bretten, Angela Knapp, bei ihrer offiziellen Amtseinführung am vergangenen Donnerstagvormittag. Ihre Ernennungsurkunde hatte sie bereits im Mai erhalten. In ihrer Rede gestand Knapp ein, eine Idealistin zu sein und brachte ihren Optimismus zum Ausdruck. „Ja, ich bin eine Idealistin. Somit übernehme ich gerne diese Führungsaufgabe mit all ihren Facetten. Eine sinnvolle Arbeit macht mir Freude, denn – so denke ich – an neuen Aufgaben kann ich wachsen.“

Oberbürgermeister Wolff und Bürgermeister Nöltner wieder an ‚ihrer‘ MPR

Im Kreis von Schülerinnen und Schülern, Kollegen und Wegbegleitern, Vertretern der Verwaltung und des Gemeinderates sowie dem ehemaligen MPR-Rektor Martin Knecht, nahm Knapp zahlreiche Glückwünsche entgegen. Sogar ihre ehemalige Chefin Ulrike Wolf, Leitende Regierungsschuldirektorin, war gekommen. „Liebe Ulli, bei dir konnte ich im Referat 74 erleben, wie Schulverwaltung funktioniert und arbeitet. Unsere pädagogischen Gespräche sind mir in bester Erinnerung geblieben.“ Begrüßen durfte sie auch Oberbürgermeister Martin Wolff und Bürgermeister Michael Nöltner, beide ehemalige Absolventen der Max-Planck-Realschule: „Es ist für uns ein sehr positives Zeichen, dass sie beide heute wieder an Ihre MPR gekommen sind.“ Zudem sei es beruhigend zu wissen, dass die Verwaltungsspitze immer eine offene Tür für die Anliegen der MPR habe. So freue sich die Schule sehr über die neuen naturwissenschaftlichen Fachräume und begrüße die Genehmigung der anstehenden Dachsanierung sowie der Sanierung der Schulküche.

„Dass wir heute inhaltlich, personell und organisatorisch top aufgestellt sind, ist auch dein Verdienst, lieber Martin“

Als kommissarische Schulleiterin hatte Knapp schon einen Einblick in die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort erhalten. Dies sei einer der Gründe gewesen, warum sie sich auf die Stelle der Schulleitung an gerade dieser Schule beworben hätte. „Mein Kollegium engagiert sich täglich mit großem Einsatz, damit unsere Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Begabungen gefördert werden.“ Diese positive Lernatmosphäre spüre sie im Haus und sie freue sich, den Jugendlichen jeden Tag im Schulhaus zu begegnen und deren Entwicklung miterleben zu dürfen. Zum anderen sei die Max-Planck-Realschule eine leistungsstarke Schule mit einem sehr guten Ruf. Erst vor kurzem hatte sich die 16-jährige Anna Mitschke gegen ihre Mitbewerber aus dem Edith-Stein-Gymnasium sowie dem Melanchthon-Gymnasium durchgesetzt und den Melanchthon-Schülerpreis erhalten. An dieser Stelle bedankte sie sich beim ehemaligen Schulleiter Martin Knecht: „Dass wir heute inhaltlich, personell und organisatorisch top aufgestellt sind, ist auch dein Verdienst, lieber Martin. Vielen Dank.“

Möglichst „heiter und gelassen“ die Max-Planck-Realschule leiten

Auch wenn die Liste der Angelegenheiten, die sie in ihrem Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich zu erledigen habe, „endlos“ zu sein scheine, so habe sie doch ein paar Wünsche und Visionen mit dem Ziel, möglichst „heiter und gelassen“ die Max-Planck-Realschule leiten zu können. „Lasst uns im Alltagsstress achtsam miteinander umgehen und mit gesundem Menschenverstand gemeinsam Verantwortung übernehmen“, lautete Knapps Credo.

„Mit Ihnen wurde eine gute Wahl getroffen“

Anlässlich der Amtseinführung kamen noch viele weitere Wegbegleiter der neuen Schulrektorin zu Wort. Schulrat Steffen Riedel vom Staatlichen Schulamt Karlsruhe schilderte den beruflichen Werdegang von Angela Knapp, der von zahlreichen Abschlüssen mit der Note 1,0 gekennzeichnet sei. Wolff sagte: „Mit Ihnen wurde eine gute Wahl getroffen.“ Er würdigte auch die Verdienste von Martin Knecht, der Angela Knapp ein „wohlbestelltes Haus“ übergeben habe.

„Stark und sensibel zugleich“

Zwischen den Programmbeiträgen des Schulorchesters unter der Leitung von Lisa-Ellen Amrhein sowie der Schulband und des Chores unter der Leitung von Stefanie Eckstein und Sabine Scheufele, gratulierten auch die Vorsitzende des Personalrates beim Staatlichen Schulamt, Corinna Blume („Sie wissen wie die Schulgemeinschaft tickt“), der Evangelische Schuldekan Walter Vehmann, der  Knapp zudem Gottes Segen wünschte, die Elternbeirats-Vorsitzende Sabine Ziffer („Die MPR ist in guten Händen“), die MPR-Schülersprecherin Jana Müller („Sie werden alles großartig meistern“) und Lehrer Bernd Stäblein, der Knapp als „stark und sensibel zugleich“ charakterisierte. Einen schwungvollen Abschluss hatte sich der Lehrerchor einfallen lassen, der in Form eines Medleys eine „Reise durch die Musikgeschichte“ zum Besten gab.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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