4. Bundesweiter Vorlesetag bei der Brettener Woche, Teil 4
Süße Waffeln und viel Lob der Besucher
BRETTEN (ch) Auch für den kleinen Hunger war beim Vorlesetag von Brettener Woche/kraichgau.news wieder bestens gesorgt. Am Empfang standen kostenlos kleine Fläschchen mit Sprudel und Apfelschorle bereit, und direkt vor dem Vorlesezimmer hatten – wie immer – die Mitarbeiter des Hohberghauses Bretten ihre Waffeleisen in Stellung gebracht.
Jojos vom Hohberghaus
„Der Duft von frischen Waffeln gehört zum Vorlesen einfach dazu“, meinte Peter Miebach, der seit fast 30 Jahren als Sozialpädagoge im Hohberghaus aktiv ist. „Wir kommen immer sehr gerne zum Vorlesetag der Brettener Woche und freuen uns, dass wir damit den Kindern eine Freude machen können.“ Die über 100 Waffeln, die an diesem Tag kostenlos ausgegeben wurden, seien auch ein kleines Dankeschön für die alljährlich in der Brettener Woche veranstaltete „Sterneaktion“ zugunsten der Hohberghaus-Kinder. Diese findet auch dieses Jahr selbstverständlich wieder statt. Darüber hinaus hatten die Hohberghaus-Mitarbeiter diesmal auch lustige grüne Jojos mitgebracht, die unter den Vorlese-Kindern verschenkt wurden.
Eine ausgezeichnete Vorleserin
Als letzte Vorleserin an diesem Tag scharte Margarete Hollstein die Kinder um sich. Mit dem Bilderbuch vom „tapferen Toni“ gelang es ihr spielend, trotz vorgerückter Stunde die Aufmerksamkeit der Kinder noch einmal zu fesseln. „Vorlesen ist so wichtig für die Sprachbildung“, meinte sie nach ihrem Auftritt. Seit zehn Jahren liest sie regelmäßig in den evangelischen Kindergärten Brettens den Kindern vor. Für dieses ehrenamtliche Engagement hat sie 2014 sogar einen Preis bekommen. Inzwischen ist sie als „Vorlese-Oma“ bekannt. „Über so einen Titel würden sich sicher viele freuen“, meinte die ehemalige Krankenschwester stolz.
Glückliche Besucher
Ein letztes Mal „Auf der Mauer, auf der Lauer…“ mit „Wuki“, dann musste auch jeder noch so schöne Vorlesetag einmal ein Ende haben. Mit ihrem kleinen Papiertannenbaum und einem roten Luftballon-Hund strebten die achtjährige Leana und ihre Mutter dem Ausgang zu. „Es ist immer so schön, wir sind schon zum dritten Mal dabei“, verabschiedete sich Mutter Sandra Peitzmeier, die beim Vorlesetag im letzten Jahr übrigens das Basteln von Lesezeichen aus Filz angeboten hat. Was denn am besten gefallen habe, wollte der Reporter zum Abschied noch wissen. „Die letzte Geschichte“, antwortete spontan die zweifache Mutter Salomé Einhardt und lieferte auch gleich die Begründung mit: „Weil da Bilder dabei waren, da sind die Kinder viel faszinierter und auch ruhiger.“ Mutter Natalie Dürr aus Bretten hatte einen anderen Favoriten: „Am besten hat mir der Wuki mit seinen Liedern gefallen“, sprudelte es aus ihr heraus. Und ihre sechsjährige Tochter Amelie pflichtete bei: „Das Lied mit der Wanze.“
Weitere aktuelle Berichte über den diesjährigen Vorlesetag im weiteren Verlauf des Abends und auf unserer Themenseite
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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