Verbale Gewalt und Mobbing: Landesschülerbeirat besorgt

Der Landesschülerbeirat in Baden-Württemberg sieht vor allem die verbale Gewalt und das Mobbing an den Schulen im Land mit
Sorgen.
Stuttgart (dpa/lsw) «Das Schlimme ist, dass die verbale Gewalt alltäglich geworden ist», sagte der Vorsitzende des Landesschülerbeirats, Leandro Karst, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Dabei gehe es vor allem auch um Kraftausdrücke, die schon von jungen Schülern benutzt würden. «Das Thema Gewalt ist immer präsent an der Schule», sagte Karst.

Prävention und teambildende Maßnahmen

Ein Schwerpunkt liege beim Mobbing, darunter zum Beispiel auch das Veröffentlichen von Videos oder Fotos im Internet ohne Einverständnis des Gefilmten. Neben schulischer Gewaltprävention und teambildenden Maßnahmen müsse es auch schülergerechte Kooperationen mit externen Partnern geben, sagte Karst. Trainiert werden könnten da etwa die Selbstbehauptung und die Selbstverteidigung, sagte er.
Die polizeiliche Kriminalstatistik weist für 2017 im Vergleich zum Jahr davor einen Anstieg von Straftaten am Tatort Schule aus (lesen Sie hier). Auch die Lehrerschaft und die Politik hatten sich deshalb besorgt gezeigt.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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