Farn an Stützmauer in Bretten entdeckt
BUND entdeckt Hirschzungenfarn

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Bretten (bund) Die länglich zungenförmigen Blätter haben zu seinem Namen geführt. Der Hirschzungenfarn, wissenschaftlich Asplenium scolopendrium bezeichnet, ist durch seine Blattform leicht von anderen einheimischen Farngewächsen zu unterscheiden. Seine ledrigen Blätter können eine Länge von einem halben Meter erreichen und wachsen in Büscheln trichterförmig aus einem Wurzelstock. Diese Pflanze, die Schatten und Feuchtigkeit bevorzugt, wurde kürzlich von aufmerksamen Mitarbeitern des BUND in Bretten entdeckt. „Aus einer Ritze einer Stützmauer an einem Bachlauf wuchsen gleich mehrere Exemplare“, weiß Matthias Menzel vom BUND Bretten.

Farn auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten

Bisher sind im Raum Bretten wildwachsende Hirschzungen nicht bekannt. Allerdings gibt es zahlreiche Zierformen, die in Gärten wegen der immergrünen Blätter kultiviert werden. Letztere bilden auf ihrer Unterseite längliche, rostbraune Streifen, die Sporen enthalten, mit denen sich dieser Farn fortpflanzt und ausbreitet. Der Hirschzungenfarn kommt in Deutschland nicht flächendeckend vor. Er steht auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzenarten und ist nach dem Naturschutzgesetz besonders geschützt.

Erstfund für die Region Bretten

Dieser Erstfund für die Region Bretten wurde an die zuständigen Behörden gemeldet und wird vom Bundesamt für Naturschutz in die Verbreitungskarte dieser Farnpflanze aufgenommen. Weitere Artikel und Informationen zur heimischen Fauna und Flora finden Sie auf der Internetseite der BUND Ortsgruppe Bretten

Autor:

BUND Bretten aus Bretten

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