Schwerer Crash auf A5 bei Malsch
BMW verkeilt sich unter Lkw – eine Person lebensgefährlich verletzt

Foto: Aaron Klewer / Einsatz-Report24
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Malsch (ots) Eine 69-jährige BMW-Fahrerin ist am Dienstag, 12. November, um 10.40 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 5 in Fahrtrichtung Norden lebensgefährlich verletzt worden. Ein 38-jähriger Sattelzug-Fahrer wechselte zum Überholen vom rechten von drei Fahrstreifen auf den mittleren Fahrstreifen. Die 69-jährige BMW-Fahrerin, die auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs war, übersah den vor ihr deutlich langsamer fahrenden Sattelzug und fuhr von hinten auf. Durch die Aufprallgeschwindigkeit verkeilte sich das Auto unter dem Sattelauflieger. Die 69-Jährige wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Es bildete sich zeitweise ein Stau von circa acht Kilometern Länge.

Unfallchaos auf A5

Das Unfallchaos auf der A5 schien an diesem Tag allerdings kein Ende zu nehmen: Gegen 12 Uhr kollidierten zwischen Rastatt-Nord und der Notauffahrt Malsch, am Stauende zum Rückstau des vorausgegangenen Verkehrsunfalls, mehrere Fahrzeuge miteinander. Die Feuerwehr Rauental und Rastatt rückte mit einem Großaufgebot an. Ein Rettungshubschrauber landete ebenfalls auf der Autobahn.

44 Verstöße im Staubereich

Die Beamten der Verkehrsüberwachung der Verkehrspolizei Karlsruhe haben nach dem Unfall auf der Autobahn 5 um 10.40 Uhr zwischen 12.30 Uhr und 12.45 Uhr den daraus resultierenden Staubereich hinsichtlich der Bildung der erforderlichen Rettungsgasse mit einem zivilen Videofahrzeug überwacht. Auf einer Strecke von circa sieben Kilometer konnten nachfolgende Verstöße festgestellt werden: 14 Autos haben keine vorschriftsmäßige Rettungsgasse gebildet, davon ein Omnibus. Ein Lastwagen hat behindert, zwei Autofahrer haben das Mobiltelefon benutzt. Insgesamt konnten 44 verschiedene Verstöße festgestellt werden, die zu erwartende Bußgelder betragen etwa 10.000 Euro. Positiv war dabei, dass die Rettungsgasse teilweise über mehrere hundert Meter vorschriftsmäßig gebildet wurde. Leider genügen aber einige wenige Verkehrsteilnehmer, die sich nicht vorschriftsmäßig verhalten, damit sich die an der Unfallstelle dringend benötigten Rettungskräfte deutlich verspäten.

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Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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