Nächtlicher Großeinsatz
Brand bei Recyclingfirma in Flehingen

Bei einem nächtlichen Großalarm bei einer Recyclingfirma im Industriegebiet in Flehingen waren rund 130 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. | Foto: Waldemar Gress / Einsatz-Report24
6Bilder
  • Bei einem nächtlichen Großalarm bei einer Recyclingfirma im Industriegebiet in Flehingen waren rund 130 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz.
  • Foto: Waldemar Gress / Einsatz-Report24
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Oberderdingen-Flehingen (kn) Bei einem nächtlichen Großalarm bei einer Recyclingfirma im Industriegebiet in Flehingen waren in der Nacht auf Mittwoch, 5. Oktober, rund 130 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Gegen 2.30 Uhr ging über die automatische Brandmeldeanlage einer Recyclingfirma im Robert-Bosch-Ring ein Alarm bei der Feuerwehr ein. Bereits bei der Anfahrt war die starke Rauchentwicklung sichtbar, sodass die Alarmstufe erhöht wurde. Im Außenbereich des Recyclingbetriebes stand unter einem Schleppdach an der Außenwand einer Halle ein großer Haufen Elektroschrott - die Feuerwehr schätzt seinen Umfang auf rund 40 Kubikmeter - in Vollbrand. Auch die nebenstehende Betriebshalle war bereits stark verraucht. 

Übergriff auf Halle verhindert

Laut dem Oberderdinger Feuerwehrkommandanten Thomas Meffle konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergriff der Flammen auf die Lagerhalle wurde verhindert. Um den Bedarf an Löschwasser und ausreichend Atemschutzgeräteträgern sicherzustellen, wurden auch die Feuerwehren aus Oberderdingen, Sulzfeld, Kürnbach, Zaisenhausen, Bretten, Diedelsheim und Sternenfels angefordert. Die Löschmaßnahmen wurden von einem firmeneigenen Bagger unterstützt, indem das Brandgut auseinander gezogen wurde und so gezielter abgelöscht werden konnte. Mit der Drehleiter wurde der Dachbereich der Halle kontrolliert und festgestellt, dass die Photovoltaikanlage beschädigt wurde, weshalb eine Elektrofachfirma hinzugezogen wurde.

Warn-App meldete Geruchsbelästigung

Aufgrund der Geruchsbelästigung durch die Rauchwolke wurde die Warn-App ,,NINA" ausgelöst, die aber kurze Zeit später wieder Entwarnung meldete. Auch kam eine Vertreterin des Umweltamts im Landratsamt Karlsruhe zur Einsatzstelle und das Klärwerk wurde informiert, um eine Löschwasserrückhaltung vorzubereiten. Zur Unterstützung der Feuerwehr wurden zudem der Wassermeister und der Bauhof der Gemeinde angefordert. Bürgermeister Thomas Nowitzki machte sich vor Ort ein Bild vom Geschehen und informierte sich beim Einsatzleiter Thomas Meffle über die Lage. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Laut einem Polizeisprecher gibt es bisher keinerlei Anzeichen für Brandstiftung. Es werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

15 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Aktuelle Sonderthemen

Weihnachtsmärkte im Kraichgau

Diese Woche mit dem Weihnachtsmarkt auf dem Rotenbergerhof in Ruit

Jetzt Leserreporter werden
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.