Mann mit schwerer Vorerkrankung aus Ötisheim verstorben
Erster Todesfall in der Region in Zusammenhang mit dem Corona-Virus

Ötisheim/Enzkreis (kn) Nun beklagt auch der Enzkreis den ersten Todesfall in Zusammenhang mit dem Corona-Virus: Am Dienstag, 24. März, ist ein über 70 Jahre alter Mann im Helios-Klinikum in Pforzheim gestorben. Das hat das Sozialministerium mitgeteilt. Der Mann aus Ötisheim litt unter einer schweren Vorerkrankung.  „Wir sind tief bestürzt über diese Nachricht, dass es den ersten Toten im Enzkreis gibt und dass es sich um einen Bürger aus Ötisheim handelt“, sagte Bürgermeister Werner Henle in einer ersten Reaktion. „Spätestens jetzt sollte uns allen klar werden, dass die Maßnahmen zur Einschränkung sozialer Kontakte wichtig sind, denn es kann jeden von uns treffen.“

"Gehofft, dass die Krankheit Bogen um den Enzkreis macht"

„Wir hatten natürlich gehofft, dass die Krankheit um den Enzkreis einen Bogen macht“, sagte Landrat Bastian Rosenau – auch wenn man gewusst habe, dass dieser Tag kommen werde. Er und Henle sprachen den Angehörigen ihr Mitgefühl aus: „Es ist schlimm, wenn man einen Menschen verliert, der einem nahesteht – und von dem man sich angesichts der Situation nicht so verabschieden kann, wie man es gerne möchte.“ Aufgrund der Beschränkungen bei Zusammenkünften können auch Beerdigungen und Trauerfeiern derzeit nur im engsten Kreis stattfinden. „Wir wünschen und hoffen, dass wir im Enzkreis wenige solcher Nachrichten haben werden“, betonte Henle. Dazu das Nötige beizutragen, sei aber nicht allein Sache des Staats, ergänzte Landrat Rosenau: „Jeder Einzelne ist hier gefragt, sich verantwortlich zu verhalten.“

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Kraichgau News aus Bretten

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