Fahrer schon vorher tot?
Zug fährt in auf Gleis stehendes Auto
Lottstetten (dpa/lsw) Bei Lottstetten (Kreis Waldshut) ist ein Zug auf ein auf den Gleisen stehendes Auto gefahren. Bei dem Unfall am Samstag kam für den Autofahrer jede Hilfe zu spät. Wie die Polizei mitteilte, kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Mann schon vor dem Zusammenstoß gestorben war. Wie das Auto auf freier Strecke weit weg vom nächsten Bahnübergang auf die Schienen kam, war zunächst unklar. Möglicherweise habe ein medizinischer Notfall dazu geführt. Über die Identität des Toten wurde nichts bekanntgegeben. Die Ermittlungen dauern an.
Warnung für Zug kam zu spät
Eine Frau hatte das Auto auf den Schienen entdeckt und die Polizei alarmiert. Noch während des Notrufes wurde laut Polizei versucht, den Schienenverkehr auf der Strecke zu sperren. Für einen in Richtung Schaffhausen fahrenden Zug kam die Warnung aber zu spät. Er stieß einige Sekunden später mit dem Auto zusammen. Laut Polizei befand sich die Unfallstelle an einer Kurve und war nicht rechtzeitig einsehbar für den Fahrer. Im SSB-Zug wurde nach Angaben der Polizei glücklicherweise niemand verletzt; auch entgleiste er nicht. Die Fahrgäste wurden von Ersatzbussen im Auftrag der Schweizerischen Bundesbahnen weiterbefördert. Die Bergungsarbeiten zogen sich bis in die Nachmittagsstunden hin.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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