Saisonende
Kraichtaler Museen schließen ihre Pforten für 2023
Kraichtal (red) Die Kraichtaler Museen haben am 2. und 3. Dezember letztmals im laufenden Jahr geöffnet – eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Ausstellungen und Sammlungen zu besuchen.
Schätze aus dem Stadtarchiv
Auf der historischen Ebene im ersten Obergeschoss zeigt die Stadt Kraichtal „Schätze aus dem Stadtarchiv“. In Zusammenarbeit mit dem ersten Vorsitzenden des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal, Karl-Heinz Glaser, hat die städtische Archivarin, Sara Breitung, faszinierende Funde gemacht.
Werke von Margarethe Krieger
Auf der Kunstebene im zweiten Stock des Schlosses, gibt es zusätzlich zur Dauerausstellung von Karl Hubbuch und Carl Krieger, Werke von Margarethe Krieger aus dem Zyklus "Der Hundertjährige" zu betrachten. Anlass ist der Tod des Autors René de Obaldia 2022.
Alte Handwerkskunst
Der Schmied wird in den Handwerksmuseen auch noch einmal „in Aktion“ sein. In den benachbarten Bäckereimuseen kommen Schleckermäuler vor allem im Ersten Deutschen Zuckerbäckermuseum auf ihre Kosten, wenn Besucher die zahlreichen historischen Model zum Gießen von Schokoladenfiguren in allen Größen und Ausführungen bewundern. Noch funktionierende und mit Transmission betriebene Konditormaschinen runden die Ausstellung ab. Im Badischen Bäckereimuseum wartet der schlafende Bäcker über dem noch intakten, historischen Zweikammer-Brustfeuerofen auf Liebhaber dieser alten Handwerkszunft.
Leckere Holzofenbrote
Im erweiterten Marktgelände rund um die Bäckereimuseen wird auch wieder der Ofen angeheizt, damit es leckere Holzofenbrote aus Sauerteig von Familie Föckler und Team gibt. Auch das Schloss-Café schließt bis Ende Januar und freut sich ab dem 4. Februar 2024 wieder auf zahlreiche Gäste.
Vorschau Wechselausstellungen 2024
Im nächsten Jahr sind wieder interessante Wechselausstellungen im Graf-Eberstein-Schloss geplant: Die historische Ebene steht ganz unter dem Motto: „50 Jahre Feuerwehr Kraichtal“ und zeigt Wissenswertes über Einsatzfahrzeuge und -kleidung sowie einen Blick hinter die Kulissen. Wie kam es zur Gründung im Jahre 1974 und wer war mit dabei? Zeitzeugenberichte und Anekdoten rund um die Floriansjünger begeistern jung und alt. Auf der Kunstebene gibt es zusätzlich zur Dauerausstellung, Werke von Margarethe Krieger zum Thema „Bäume". Kunsthistorikerin Eva Wick wird sich diesem Projekt annehmen.
Digitale Märchen
Wer nicht bis Anfang Februar auf Kulturgut warten möchte, kann die dunkle Jahreszeit mit Online-Märchen verbringen. Der Film „Märchen aus Kraichtal Volume 3“ ist ab Anfang Dezember auf Youtube anzuschauen. Geschichten von mysteriösen Plätzen wie dem St. Blasius Brunnen in Oberacker oder dem sagenumwobenen Pfannwaldsee in Oberöwisheim und der St. Lukas Kirche in Kraichtals kleinstem Stadtteil Neuenbürg sind einmal mehr spannend erzählt von Martin Rausch und Norbert Bögle.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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