Vorhang auf für Fliesen und Skulpturen
Künstlerin Helga Essert-Lehn nutzt Pandemie für kreatives "Hoch"

Foto: privat
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Oberderdingen (hk) Zwei der drei großformatigen Keramikfliesenbilder, die die Oberderdinger Künstlerin Helga Essert-Lehn entworfen und gestaltet hat, haben ihren Platz an der Wand der Gebäude im FilpleBad Oberderdingen bereits Ende letzten Jahres gefunden. Die Gemälde hat die Jungdesignerin und Fotografin Lou-Ann Balkenholl fotografiert und in druckfähige Dateien umgewandelt. „Diese Dateien waren Grundlage für ein einzigartiges Glasurbrandverfahren, das eine italienische Keramikmanufaktur entwickelt hat. Dort wurden die Bilder auch auf Fliesen gebrandt (gebrannt?)“, beschreibt die Künstlerin. Der Fliesen- und Mosaiklegemeister Oliver Schäfer hat die beiden drei Mal 1,50 Meter großen Fliesen dann fachmännisch an die Wand gebracht. Zu sehen sind auf den Bildern ein Kinderrutschen- und Sprunganlagenmotiv. Neben den beiden angebrachten Fliesenbildern, hat Essert-Lehn ein weiteres Motiv für ein Fliesenbild entworfen – die Breitwellenrutsche. Auf diesem Bild werden die Namen der Spender, die mindestens 100 Euro zur Finanzierung der Rutsche gespendet haben, verewigt. Die fertigen Fliesen werden dann im Eingangsbereich des FilpleBad zu bestaunen sein. Diese Keramikfliesen werden derzeit noch in Italien produziert. Anfang Mai soll das letzte Bild fertig sein und mit einer möglichen Öffnung des FilpleBades im Sommer dieses Jahres für die Bevölkerung sichtbar werden.

„Witzig, aber nicht kitschig“

Aktuell arbeitet die Künstlerin an drei lebensgroßen Skulpturen – drei Schwimmer –, die ihren Platz im NaturErlebnisBad in Flehingen finden werden. Der Förderverein des NaturErlebnisBades Flehingen „77Plus“ hatte die Initiative ergriffen und bei Essert-Lehn die Arbeit in Auftrag gegeben. Die drei Skulpturen sollen die Badegäste daran erinnern, vor dem Sprung ins erfrischende Nass erst unter die Dusche zu springen. Derzeit stehen die Skulpturen im Atelier der Künstlerin und sollen vermutlich Anfang Mai aufgestellt werden. Essert-Lehn beschreibt die Skulpturen als „witzig, aber nicht kitschig“ und fügt zufrieden hinzu: „Ich habe mit dieser Arbeit die Zeit der Pandemie gut genutzt!“

Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite Dehoim in Oberderdingen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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