Ausstellung „Connected Universe"eröffnet
Tanja Izsak bringt PopArt-Kunst ins Aschingerhaus Oberderdingen
Oberderdingen (red) Großer Andrang herrschte bei der Eröffnung der Ausstellung „Connected Universe" von Künstlerin Tanja Izsak am Sonntag, 5. November, im Museum und in der Galerie im Aschingerhaus Oberderdingen. Das teilt die Pressestelle der Stadt Oberderdingen mit.
Keine Unbekannte in Oberderdingen
Bürgermeister Thomas Nowitzki begrüßte am Sonntagvormittag mehr als 100 Besucher und freute sich, dass mit Izsak keine Unbekannte ihre Kunstwerke ausstellt. Nach ihrer noch während der Pandemie eingeschränkten Ausstellung im Spätjahr 2020 ist die in Knittlingen wohnhafte Künstlerin, die als Lehrerin an der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen arbeitet, zum wiederholten Mal zu Gast im Aschingerhaus.
Musikalisch und tänzerisch umrahmt
In die Exposition führten Isabel Hellstern und Sandra Hauburger ein. Sohn Tim Izsak umrahmte die Eröffnung auf dem E-Piano musikalisch. Die Flamenco-Tanzgruppe Cristina la Morena, der die Künstlerin selbst angehört, trat ebenfalls mit einem feurigen spanischen Tanz auf. Das künstlerische Werk von Tanja Izsak ist immer wieder Ausdruck der Polarität. Gegensätze, die nicht vereinbar erscheinen, zusammen aber doch ein vollkommenes Bild ergeben. Dies sind Themen wie Chaos und Ordnung, Verbundenheit und Trennung, Freiheit und Sicherheit, Ego und Seele.
Bilder entstehen in vielen Schichten
Beim Erstellen ihrer Werke setzte sich Izsak intensiver mit dem Bereich der Verbundenheit und Trennung auseinander. Den Titel „Connected Universe“, „Verbundenes Universum“, kann man unterschiedlich interpretieren. Izsak setzt dieses Thema auf vielfältige Weise um. Sie bereitete in vielen Schichten den Hintergrund vor. Durch Schüttungen in Acrylfarbe, Bekleben mit Papieren, Auftragen unterschiedlicher Strukturen. Hier lebte sie in vollen Zügen das Chaos aus, die Tiefe, das Einssein. Ließ sich fallen in Farbe und Formen.
Farbenfrohe und energiegeladene Werke
Durch das anschließende Überarbeiten mit einem Motiv erhielten ihre Werke einen ruhigeren, ausgleichenden Charakter. Ihr Hauptmotiv ist der Mensch in seinen vielen Facetten. Mal wild, mal sinnlich, mal rebellisch, mal entspannt, mal humorvoll. Oft ergänzte die Künstlerin die Aussage ihrer Bilder durch eine Botschaft in schriftlicher Form und veredelte sie mit Gold und Resin. Die Kombinationen im Bildentstehungsprozess lassen sehr farbenfrohe, energiegeladene und aussagekräftige Werke entstehen, die an StreetArt und PopArt-Kunst erinnern.
Information:
Die Werke werden bis Sonntag, 17. Dezember, im Aschingerhaus Oberderdingen ausgestellt. Der Eintritt ist frei.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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