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Hofläden in der Region
Von Saisonprodukten bis zur breiten Angebotsvielfalt

Regional und frisch: Das zeichnet die Produkte in den Hofläden der Region aus. | Foto: highwaystarz/Adobe Stock
  • Regional und frisch: Das zeichnet die Produkte in den Hofläden der Region aus.
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Region (Leo Frühschütz/BZfe). Kurze Wege, bekannte Gesichter, transparente Herkunft: Wer Lebensmittel direkt beim Bauern einkauft, der weiß, wo sein Essen herkommt und wer es erzeugt hat.  Gleichzeitig stärken die Kunden die regionale Landwirtschaft und setzen ein Zeichen gegen eine zunehmend industrialisierte und anonyme Lebensmittelproduktion.

Einkaufen auf dem Hof

Auf 30.000 bis 40.000 schätzt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die Zahl der Landwirte, die ihre Produkte auf kurzem Weg an die Kunden liefern. Dabei ist das Spektrum groß: Viele Höfe verkaufen nur einzelne Produkte, etwa Kartoffeln, Milch oder Eier. 

Andere Betriebe setzen hauptsächlich auf Saisonprodukte, hier sind vor allem Spargel und Erdbeeren zu nennen, die von den Anbauern direkt angeboten werden. 

Typische Saisonware

Oft macht während der Saison nur ein Schild am Hof auf die Einkaufsmöglichkeit aufmerksam. Neukunden müssen da erst die Hemmschwelle überwinden und anklopfen. 

Neben dem eher informellen Ab-Hof-Verkauf gibt es auch Betriebe, die einen eigenen Hofladen betreiben. Manche dieser Läden haben nur an ein oder zwei Tagen für wenige Stunden geöffnet und ihr Sortiment beschränkt sich auf das, was auf dem Hof erzeugt wird. Es gibt aber auch Landwirte, die ihre Hofläden professionell betreiben und neben den eigenen Produkten auch die von Kollegen verkaufen oder den Kunden zusätzliches Sortiment anbieten, zum Beispiel verschiedene Öle oder auch Honig aus der Region. In einem Hofladen ist der Kontakt zwischen Erzeuger und Verbraucher am direktesten.

Wer Lebensmittel direkt beim Bauern einkauft, weiß, wo sein Essen herkommt und wer es erzeugt hat. Im Hofladen können Kunden mit dem Erzeuger sprechen, Fragen stellen und neben dem Einkaufen „erleben“, wie Gemüse und Obst vor Ort angebaut oder verarbeitet wird.

Einige Hofläden bieten auch einen Lieferservice an, etwa für Gemüsekisten. Direkter geht es kaum.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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