Neuer OP-Trakt
Der D-Neubau der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal feiert Richtfest

Mit dem Richtfest des D-Baus der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal erreicht der Landkreis einen weiteren Meilenstein bei der Modernisierung seiner Krankenhäuser. | Foto: Landratsamt Karlsruhe
  • Mit dem Richtfest des D-Baus der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal erreicht der Landkreis einen weiteren Meilenstein bei der Modernisierung seiner Krankenhäuser.
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Bruchsal (red) Der Landkreis Karlsruhe investiert seit Jahren kontinuierlich in die Weiterentwicklung seiner Kliniken in Bretten und Bruchsal. Mit dem Richtfest für den Neubau des Gebäudeteils D der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal wurde am Montag, 9. Oktober, ein weiterer Meilenstein gefeiert. Dieser ist Teil des Gesamtprojekts, bei dem der D- und E-Bau mit einer Investitionssumme von 100 Millionen Euro neu entstehen. Das teilte das Landratsamt mit. 

Viele Investitionen seit 2011

Landrat Christoph Schnaudigel blickte auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken des Landkreises bei seiner Begrüßung auf die bisherigen Schritte zurück. „2011 haben wir die neue Zentrale Notaufnahme in Betrieb genommen. 2015 folgte die Erweiterung des C-Baus mit modernen Pflegebereichen, der Inneren Medizin, der Kardiologie und der Neurologie. 2018 konnten wir die Einweihung der Frauenklinik und der Zentralapotheke im G-Bau feiern und schließlich haben wir im März 2019 die neue Rechbergklinik in Bretten in Betrieb genommen.“ Unterstützung symbolisierten beim Richtfest für den D-Bau auch Vertreterinnen und Vertreter des Landes sowie des Kreistags.

Zentrale Operationseinheit wird dort untergebracht

„Wir befinden uns jetzt in der dritten von insgesamt vier Phasen für die Neuausrichtung der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal. Ein wichtiger Baustein ist dabei der D-Neubau, in dem künftig neben der Psychosomatischen Tagesklinik und Bettenstationen die zentrale Operationseinheit untergebracht wird, sozusagen das Herzstück der Klinik. Trotz der allgemein schwierigen Rahmenbedingungen kommen die Bauarbeiten gut voran“, berichtete der Landrat und verband damit seinen Dank an alle Beteiligten.

Förderung vom Land

Der D-Bau von 1954 war der älteste Bau neben dem historischen Trakt. In Kombination mit dem dazugehörigen E-Bau werden für beide Gebäudeteile wie vom Kreistag beschlossen insgesamt 100 Millionen Euro investiert. Sehr zur Freude von Landrat Schnaudigel und Jörg Martin, dem Geschäftsführer des Klinikverbundes RKH Gesundheit, dem auch die Kliniken des Landkreises Karlsruhe angehören, hat das Land Baden-Württemberg für dieses Projekt eine Förderung in Aussicht gestellt. Beide dankten zudem der Stadt Bruchsal für die konstruktive Zusammenarbeit. „Nach den vielen umfangreichen Baumaßnahmen sind die Abläufe eingespielt und die handelnden Akteure arbeiten Hand in Hand zusammen, was allen zu Gute kommt“, waren sich die beiden mit der Oberbürgermeisterin von Bruchsal, Cornelia Petzold-Schick, einig.

Standorte Bruchsal und Bretten bieten umfassende Versorgung

„Die RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe haben ein medizinisches Konzept entwickelt, das in der Region seinesgleichen sucht. Mit unseren Standorten in Bruchsal und Bretten bieten wir eine umfassende Grundversorgung, standortübergreifende Fachabteilungen und innovative medizinische Lösungen wie Digitalisierung und Telemedizin. Der Neubau des D-Baus ist ein klares Zeichen dafür, dass wir weiterhin in die Gesundheitsversorgung in unserer Region investieren“, machte Jörg Martin konkret deutlich.

Fertigstellung für Herbst 2025 geplant

Die Fertigstellung des neuen D-Baus ist für Herbst 2025 geplant, der OP-Betrieb für Anfang 2026. Beides ist Voraussetzung für den nächsten Schritt, den Abriss und Neubau des unmittelbar daneben liegenden E-Baus. Beide Gebäudeteile docken künftig aneinander an und bilden so eine Einheit. Diese wird schließlich die Psychosomatische Tagesklinik, Allgemein- und Wahlleistungsstationen sowie weitere Funktions- und Versorgungsbereiche beinhalten. Der neue Gesamtkomplex fügt sich in das bestehende Klinikareal ein und ermöglicht, dass auch die räumliche Situation und die klinischen Prozesse optimiert werden können.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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