"Masken ins Ausland zu spenden war nicht möglich"
Masken- und Kittelvernichtung: Rund 2 Millionen Euro Schaden
Stuttgart (dpa/lsw) Durch die Vernichtung von OP-Masken, FFP2-Masken und Schutzkitteln mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum ist dem Land Baden-Württemberg ein Schaden von rund 2,1 Millionen Euro entstanden. Das teilte das Sozialministerium am Mittwoch, 8. Februar, mit. Die Masken seien thermisch als Ersatzbrennstoff verwertet worden. Zuvor hatte der SWR berichtet.
233.000 Schutzkittel überschreiten 2023 Haltbarkeitsdatum
Bei dem vernichteten Material handelt es sich den Angaben zufolge um 6,1 Millionen Schutzmasken, rund 5.0000 FFP2-Masken sowie etwa 19.000 Schutzkittel. Weitere mehr als 233.000 Schutzkittel würden in diesem Jahr das Haltbarkeitsdatum überschreiten. Dass Bundesländer, darunter Baden-Württemberg, abgelaufene OP-Masken verbrennen, hatte die "Welt" bereits im Januar vermeldet.
"Masken und Kittel ins Ausland zu spenden war nicht möglich"
Die Masken und Kittel ins Ausland zu spenden, sei nicht möglich gewesen, "da für die Einfuhr mindestens ein Mindesthaltbarkeitsdatum von sechs oder mehr Monaten gefordert wurde", so der Ministeriumssprecher. Die OP-Masken an Krankenhäuser und Pflegeheime zu geben sei daran gescheitert, dass diese während der Hochphase der Pandemie vor allem an FFP2-Masken und nicht an OP-Masken interessiert gewesen seien.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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