Tour de Sulzfeld erstmals mit Naturparkmarkt zog viele Besucher an

Das Interesse am ersten Naturparkmarkt war groß. Anbieter regionaler Waren hatten ihre Stände rund um die Ravensburghalle aufgebaut. | Foto: Theurer
  • Das Interesse am ersten Naturparkmarkt war groß. Anbieter regionaler Waren hatten ihre Stände rund um die Ravensburghalle aufgebaut.
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(nt) Der große Besucherandrang machte den ersten Naturparkmarkt in der Weinbaugemeinde zu einem vollen Erfolg.

Von den zahlreichen Gästen profitierten im Rahmen der Tour de Sulzfeld am 19. Juni 2016 auch der örtliche Bio-Caterer sowie die Geschäfte rund um die Ravensburghalle. Dorthin war der Markt aufgrund des unberechenbaren Wetters verlegt worden.

Selbstgemachtes aus regionalen Zutaten

Sabine Zipplies, die auch schon beim Naturparkmarkt in Kürnbach ihre Waren angeboten hatte, stellt ihre Produkte selbst her: „Das ist mein Hobby und zwei- dreimal im Jahr gehe ich auf Märkte.“ Doch nicht alle Produkte durfte sie am Sonntagnachmittag anbieten. „Die Auflage war, dass es sich um Waren aus regionalen Zutaten handeln muss. Deshalb habe ich heute auch Holunder anstatt Sanddorn dabei.“

Stammgäste bei den Naturparkmärkten

Einmal einem Bäcker über die Schulter schauen, das konnten die Besucher am Stand von Bert Pfeifer. Ofenfrisches Marktbrot brachte der einheimische Bäcker unter die Leute, frische Seelen mit Kümmel und Salz luden zu einem Zwischenstopp
ein. „Wir sind Stammgäste bei den Naturparkmärkten“, erzählte Sandra Wagner, die aus Illingen angereist war. Den Markt nutzte sie, um sich mit hausgemachten Marmeladen und Honig einzudecken. „Das mache ich immer. Ich kaufe gerne
Produkte, von denen ich weiß, wo sie herkommen. Deshalb sind diese Märkte ideal.“

Praktischer Naturschutz

Doch nicht nur auf dem Schulhof und rund um die Ravensburghalle hatten sich die Händler mit ihren Produkten platziert, einige wenige hatten ihren Stand auch in der Halle und der Mensa aufgeschlagen. So wie der Naturschutzbund (NABU), der sich dem Thema Streuobstwiesen widmete. „Das ist ein Gemeinschaftsstand des NABU
mit der Streuobstinitiative des Stadt- und Landkreises Karlsruhe“, erzählte Jürgen Hauptner, Sprecher des örtlichen NABU. Den Naturschützern ging es um regionale Nachhaltigkeit. „Die Produkte, die wir anbieten, kommen von regionalen Lieferanten, die für ihre Produkte fair entlohnt werden.“ Streuobstwiesen seien praktischer
Naturschutz, aus denen hochwertige Produkte hervorgingen. „Die Flächen werden natürlich bewirtschaftet, zweimal im Jahr gemäht und sind ohne Insektizide und Pestizide.“ Vom Geschmack der Produkte konnten sich die Besucher selbst überzeugen. „Neben verschiedenen Säften wie Birnen- und Apfelsaft haben wir auch Cidre und Bioapfel-Balsamico-Essig im Angebot“, zählte Hauptner auf. Das Interesse am ersten Naturparkmarkt war groß. Anbieter regionaler Waren hatten ihre Stände rund um die Ravensburghalle aufgebaut.

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Kraichgau News aus Bretten

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