Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau verabschiedet Bundeswehr
Über ein Jahr im Einsatz zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Im Beisein von Kreisbrandmeister Carsten Sorg, Fähnrich der Reserve, Fabian Weiler, der stellvertretenden Leiterin des Gesundheitsamtes, Angelika Edwards verabschiedete Landrat Bastian Rosenau (vorne von links) die Einsatzkräfte der Bundeswehr. | Foto: enz/frey
  • Im Beisein von Kreisbrandmeister Carsten Sorg, Fähnrich der Reserve, Fabian Weiler, der stellvertretenden Leiterin des Gesundheitsamtes, Angelika Edwards verabschiedete Landrat Bastian Rosenau (vorne von links) die Einsatzkräfte der Bundeswehr.
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Enzkreis (kn) Die Corona-Pandemie hat das Landratsamt Enzkreis, dessen Gesundheitsamt auch für die Stadt Pforzheim zuständig ist, seit März des vergangenen Jahres vor sehr große Herausforderungen gestellt. Allein mit eigenem Personal aus der Enzkreisverwaltung und mit Unterstützung städtischer Beschäftigten waren die unzähligen, überplanmäßigen Aufgaben, die bei der Behörde im Gesundheitsbereich seitdem anfielen, nicht zu bewältigen. 

In Spitzenzeiten bis zu 48 Soldaten im Einsatz

Seit 25. Mai 2020 unterstützte daher die Bundeswehr zunächst mit vier Soldaten das Gesundheitsamt im Rahmen der Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Doch dabei sollte es nicht bleiben: In den Spitzenzeiten der zweiten und dritten Welle waren bis zu 48 Soldaten im Enzkreis vor Ort im Einsatz. Sie halfen zeitweise bei der Schnelltestung in Pflegeeinrichtungen und zuletzt auch im Kreisimpfzentrum in Mönsheim.

"Enzkreis-Genusskiste" für Helfer

„Dank des Fortschritts beim Impfen und der aktuell niedrigen Fallzahlen können wir Sie nun aus dem Dienst beim Enzkreis 'entlassen'“, sagte Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau bei seiner Abschiedsansprache. Und weiter: „Sie haben ihre Aufgaben pflichtbewusst und zuverlässig erfüllt. Wir würden Sie daher gerne weiterbeschäftigen, sind aber gleichzeitig sehr froh, dass wir dies aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr müssen“, zeigte sich Rosenau erleichtert. Er überreichte den Helfern in Uniform im Beisein der stellvertretenden Leiterin des Gesundheitsamtes, Angelika Edwards, Kreisbrandmeister Carsten Sorg und Fähnrich der Reserve, Fabian Weiler, je eine „Enzkreis-Genusskiste“ für ihren „unverzichtbaren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie“.

Fünf Truppensteller im Enzkreis involviert

Insgesamt waren fünf Truppensteller im Enzkreis involviert. Das Landeskommando Baden-Württemberg in Stuttgart, die beiden Jägerbataillone 291 und 292 in Illkirch-Graffenstaden und in Stetten am kalten Markt, das Logistikbataillon 461 in Walldürrn und die DF-Brigade in Müllheim hatten Einsatzkräfte in den Landkreis entsandt.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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