Umfrage zum Welt-Schlaganfalltag (international)
Am 29. Oktober ist Welt-Schlaganfalltag

Plötzlich und unverhofft: Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Daher ist es sinnvoll, die individuellen Risikofaktoren zu kennen, um bestmöglich vorzusorgen. Foto: metamorworks-AdobeStock
  • Plötzlich und unverhofft: Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Daher ist es sinnvoll, die individuellen Risikofaktoren zu kennen, um bestmöglich vorzusorgen. Foto: metamorworks-AdobeStock
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Am 29. Oktober 2016 – vor zehn Jahren hat die Welt-Schlaganfall-Organisation (World Stroke Organization) den Welt-Schlaganfalltag ins Leben gerufen – mit dem Ziel, Bewusstsein zu schaffen und zu sensibilisieren, denn Schlaganfälle treten aller Orten auf und können jeden zu jeder Zeit treffen.
So erleiden pro Jahr mehr als 265.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist nach wie vor die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für teils erhebliche Behinderungen und damit verbundene langfristige Einschränkungen zur Bewältigung des Alltags im Erwachsenenalter. Für mehr Prävention spricht, dass viele Schlaganfälle zu verhindern wären – wenn für ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Verzicht auf das Rauchen und regelmäßige Kontrolle der persönlichen Risikofaktoren gesorgt werden würde.

Haben Sie oder Ihre Angehörigen sich bereits über das Thema "Schlaganfall und dessen Folgen" informiert und sich ausführlich Gedanken darüber gemacht?

Wenn sich trotz Prävention ein Schlaganfall ereignet

Das Ausmaß der Folgen eines plötzlichen Schlaganfalls kann durch das richtige Verhalten im Notfall eingeschränkt werden, denn: Je früher der Notarzt informiert wird, desto schneller kann der/die Betroffene behandelt und bleibende Lähmungen und Behinderungen können unter Umständen gemindert oder bestenfalls sogar gänzlich verhindert werden. Mögliche unmittelbare Folgen zur Erkennung eines Infarkts können sein: Herabhängender Mundwinkel, Sehstörungen, halbseitige Lähmungserscheinungen (vor allem in den Gliedmaßen) oder Sprach- und Sprechstörungen. Wenn Sie die Vermutung haben, dass Sie oder jemand in Ihrer Nähe einen Schlaganfall erleidet, verlieren Sie keine Zeit, denn: „time is brain“ – „Zeit ist Hirn“. Zögern Sie somit keinesfalls und wählen Sie bei Verdacht auf einen Hirninfarkt sofort die 112 (medizinischer Notruf/Feuerwehr) oder 19222 (Krankentransport) – denn jeder Schlaganfall ist ein Notfall!

Hier noch ein weiterer Tipp: Auf www.schlaganfall-hilfe.de oder www.vorhofflimmern.de finden Sie ausführliche Informationen rund um das Thema Schlaganfall.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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