Waldpädagogik an der Schule in Sulzfeld
Auf den Fährten von Hase, Fuchs und Wildschwein

Hinten von links: Klassenlehrerin Karoline Schumacher, Revierförster Michael Deschner, Bürgermeister Simon Bolg und Klassenlehrerin Juliane Märkle mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 1a und 1b der Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld im Sulzfelder Wald. | Foto: Gemeinde Sulzfeld
  • Hinten von links: Klassenlehrerin Karoline Schumacher, Revierförster Michael Deschner, Bürgermeister Simon Bolg und Klassenlehrerin Juliane Märkle mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 1a und 1b der Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld im Sulzfelder Wald.
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Sulzfeld (red) Diese Woche finden im Sulzfelder Wald, die Waldtage für die Klassenstufen 1 bis 4 der Blanc-und-Fischer-Schule Sulzfeld statt. Das teilt die Gemeinde mit.

Schwerpunktrevier Waldpädagogik

„Ich freue mich sehr, dass unser Revierförster, Michael Deschner, diese waldpädagogischen Veranstaltungen für unsere Schülerinnen und Schüler in unserem Wald, der 'Schwerpunktrevier Waldpädagogik' im Landkreis Karlsruhe ist, durchführt,“ sagte Bürgermeister Simon Bolg, der den Schülerinnen und Schüler einen Besuch im Wald abstattete. Am Ende ihrer Grundschulzeit hätten die Schülerinnen und Schüler somit insgesamt viermal den Wald mit jeweils unterschiedlichen Themenschwerpunkten besucht.

Altersgerechte Waldthemen von Klasse 1 bis 4

„Ich habe den Waldlehrplan und die Themen zu den Waldtagen eng am baden-württembergischen Bildungsplan ausgearbeitet,“ erläuterte Revierförster Michael Deschner sein waldpädagogisches Konzept. Demnach behandelt er mit den Schülerinnen und Schülern der ersten Klasse das Thema „Wildtiere“. Klasse 2 beschäftigt sich mit der „Lebensweise von heimischen Singvögeln“, die Klassenstufe 3 setzt sich mit der Zersetzung und dem Stoffkreislauf im „Waldboden“ auseinander, und die Viertklässler lernen von der Baumfällung und Holzverwendung über die Waldpflege alles Wichtige zur „Forstwirtschaft.“

Spielerisches und erlebnisorientiertes Konzept

„Die vierten Klassen freuen sich jedes Jahr besonders auf die Fällung eines echten Baumes im Wald,“ ergänzte Deschner. Bei seinem waldpädagogischen Programm binde Deschner die Schülerinnen und Schüler aktiv mit ein und vermittle die Schwerpunkte spielerisch und erlebnisorientiert.

Waldbox des Kreisforstamts

Neben diesen waldpädagogischen Themen, die Deschner bereits seit 2021 für die Blanc-und-Fischer-Schule anbietet, greift er bei seinen Veranstaltungen stets auf die Waldbox des Kreisforstamts zurück. Diese biete neben Tierpräparaten, Becherlupen, Bestimmungsbüchern, Feuerschalen, Äxten und Sägen noch viele weitere Ausrüstungsgegenstände, um das Thema Wald kindgerecht zu bespielen.

"Was man schätzt, möchte man schützen"

Bürgermeister Simon Bolg ist über dieses breite Angebot sehr zufrieden und sagte: „Damit aus unseren Schülerinnen und Schülern verantwortungsbewusste junge Menschen werden, die Verständnis, Fürsorge und Verantwortung für eines unserer letzten noch intakten Ökosysteme – den Wald – entwickeln, müssen sie bereits früh raus in den Wald. Denn was man kennt, lernt man zu schätzen und was man schätzt, möchte man schützen.“

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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