Nach Ankündigung des Katastrophenerlasses
Bruchsal richtet Spendenkonto für Hochwasser-Geschädigte ein

Der Starkregen hat in Bruchsal eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Stadt hat nun ein Spendenkonto eingerichtet. | Foto: Fabian Geier / EinsatzReport24
  • Der Starkregen hat in Bruchsal eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Stadt hat nun ein Spendenkonto eingerichtet.
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Bruchsal (red) Die Stadt Bruchsal hat rund einen Monat nach dem verheerenden Starkregenereignis vom 13. August ein Spendenkonto für Geschädigte des Hochwassers eingerichtet. Das geht aus einer Mitteilung an die Presse hervor.

Katastrophenerlass auf dem Weg

Möglich gemacht habe dies der Katastrophenerlass, der derzeit zur Prüfung im Bundesfinanzministerium vorliegt. Ende der vergangenen Woche hatte das baden-württembergische Finanzministerium mit dem Erlass eine unterstützende Maßnahme auf den Weg gebracht, die unter anderem steuerliche Erleichterungen für betroffene Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen soll. 

Zahlreiche Häuser und Wohnungen unbewohnbar

„Das ist ein gutes Signal für die Bürgerinnen und Bürger und auch für uns als Kommune. Unsere gemeinsamen Bemühungen beim Land um Unterstützung für die Betroffenen zu bitten, haben Erfolg gezeigt“, freut sich Cornelia Petzold-Schick, die Oberbürgermeisterin von Bruchsal. Nach wie vor seien die Schäden des hundertjährigen Starkregen- und Hochwasserereignisses immens. Zahlreiche Häuser und Wohnungen werden noch für Wochen und Monate unbewohnbar sein. 

Stadt nimmt Spenden entgegen

Spenden können ab sofort unter dem Verwendungszweck „Spende Hochwasser“ auf die folgenden städtischen Konten erfolgen: Sparkasse Kraichgau, DE97 6635 0036 0000 0004 06, Volksbank Kraichgau eG oder DE09 6729 2200 0072 7950 08. Die Stadt bittet darum, die Adresse im Verwendungszweck mit anzugeben, damit eine Spendenquittung ausgestellt werden kann. 

Betroffene sollen vor allem Sachgegenstände erhalten

In Abstimmung mit karitativen Verbänden und den Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes der Stadt werden die Spenden vorrangig in Form von Sachgegenständen an die Betroffenen weitergegeben. Ein Kriterium, das bei der Prüfung oberste Priorität hat, ist, ob die betroffenen Häuser derzeit oder auch grundsätzlich nicht mehr bewohnbar sind.

Wer einen Antrag auf Unterstützung stellen möchte, kann dazu eine formlose Mail mit dem Stichwort „Hilfe für Hochwasseropfer“ an familie-soziales@bruchsal.de senden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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