Nach dem Hochwasser in Gondelsheim und Bruchsal

Finanzministerium will Katastrophenerlass auf den Weg bringen

Gondelsheim/Bruchsal (red) Nach dem verheerenden Starkregenereignis vom 13. August will das Finanzministerium Baden-Württemberg einen Katastrophenerlass auf den Weg bringen. Das teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, mit. Das Hochwasser hatte insbesondere die Gemeinde Gondelsheim sowie die Bruchsaler Stadtteile Heidelsheim und Helmsheim stark getroffen.

Steuerliche Erleichterungen und unbürokratische Hilfe

Zippelius schreibt: "Der Katastrophenerlass für Gondelsheim und Bruchsal kommt!“ Der Erlass werde steuerliche Erleichterungen für Hochwasser-Geschädigte bringen. „Nach Rücksprache mit Bürgermeister Markus Rupp und den Kollegen war schnell klar, dass es einen Katastrophenerlass braucht, um sowohl betroffene Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunen als auch Helferinnen und Helfer unbürokratisch zu unterstützen“, erklärt der CDU-Mann. „Daher freut es mich umso mehr, dass sich Finanzminister Dr. Bayaz unserer Sichtweise angeschlossen hat“, so Zippelius weiter.

Gemeinsames Schreiben von CDU-Politikern

Hintergrund ist ein gemeinsames Schreiben der CDU-Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger (Wahlkreis Bruchsal) und Ansgar Mayr (Wahlkreis Bretten) sowie der CDU-Bundestagsmitglieder Olav Gutting (Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen) und Nicolas Zippelius vom 21. August, die sich mit der Forderung nach einem Katastrophenerlass an den baden-württembergischen Finanzminister Danyal Bayaz (Bündnis 90/Die Grünen) gewandt hatten.

Erlass kommt voraussichtlich Ende September

In einem Antwortschreiben teilt dieser mit, dass ein entsprechender Katastrophenerlass auf den Weg gebracht worden sei. Der Erlass befinde sich derzeit in der Abstimmung mit dem Bundesministerium für Finanzen und den Ländern. Er gehe davon aus, dass diese Abstimmung bis Ende September abgeschlossen ist und der Erlass dann ergehen kann, so der Finanzminister.