Brettener Schüler erreichen Bundesfinale
Edith-Stein-Gymnasium bei "Jugend präsentiert"
Bretten (kn) Ein Rockkonzert im Weltall – ist das möglich? Wie werden Nachrichten von Messenger-Diensten verschlüsselt? Und was passiert, wenn man von einem schwarzen Loch eingesaugt wird?
So vielfältig wie die Fragestellungen waren die Präsentationen, mit denen die fünf Schüler und Schülerinnen des Edith-Stein-Gymnasiums (ESG) ins Länderfinale des Wettbewerbs „Jugend präsentiert“ eingezogen waren.
Wettbewerb zur Förderung von Präsentationskompetenzen
Der Wettbewerb „Jugend präsentiert” kürt jährlich bundesweit die besten naturwissenschaftlich-mathematischen Präsentationen. Die Initiative wurde 2011 ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Präsentationskompetenz von Schülern weiterführender Schulen zu fördern. Insgesamt hatten sich mehr als 6.000 Teilnehmer am diesjährigen Wettbewerb beteiligt, 450 von ihnen hatten sich für ein Länderfinale qualifiziert. Dazu gehören Lilian Treffinger und Greta Neurohr, die das ESG in Bretten besuchen und beim Bundesfinale in Berlin im September das Land Baden-Württemberg vertreten werden.
Treffinger und Neurohr überzeugen die Jury
Beim Länderfinale Baden-Württemberg, das in diesem Jahr in Heidelberg stattfand, konnten Treffinger und Neurohr die Jury aus Lehrkräften, Rhetorik-Experten, Wissenschaftlern und ehemaligen Wettbewerbsteilnehmenden mit ihren Präsentationen überzeugen. Die Rahmenbedingungen waren dabei klar vorgegeben: Maximal sechs Minuten und ausschließlich digitale Medien standen den Vortragenden zur Verfügung, um eine naturwissenschaftlich-mathematische Fragestellung schlüssig und anschaulich zu beantworten. Bewertet wurden dabei neben der Fachlichkeit, die Art der Darstellung, also etwa der Einsatz von Körpersprache und Stimme, die Gestaltung der Präsentationsfolien sowie die adressatengerechte Darstellung des Themas.
Professionelles Vorbereitungstraining für das Bundesfinale
Zur Vorbereitung auf das Bundesfinale erhalten die Sieger des Länderfinales nun ein professionelles Präsentationstraining mit Rhetoriktrainern der „Forschungsstelle Präsentationskompetenz” der Universität Tübingen. „Dadurch haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich in ihrem Können zu beweisen und wertvolle Erfahrungen im Bereich Präsentationskompetenz zu sammeln”, erklärt Christian Kleinert, der das Kooperationsprojekt der Klaus Tschira Stiftung mit „Wissenschaft im Dialog” leitet.
Autor:Kathrin Kuna aus Bretten |
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