Zwölf Frauen haben ihre Berufsausbildung bei der Lebenshilfe begonnen
Menschen in ihrer Individualität unterstützen

Der neue Ausbildungsjahrgang 2021 | Foto: Jasmin Langer
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Nur Frauen haben in diesem Jahr ihre Berufsausbildung bei der Lebenshilfe Bruchsal/Bretten begonnen. „Wir hätten gerne auch Männer in der Ausbildung“, sagt Oliver Portugall, Personalreferent und Ausbildungsleiter. „Es ist für die Beziehungsarbeit in der Pflege und Begleitung besser, wenn Menschen durch Frauen und Männer betreut werden.“ Mit manchen Themen gehe man gerne auf eine Bezugsperson gleichen Geschlechts zu. Deshalb heißt es auch fürs kommende Jahr: „M.b.k. – Männer bitte kommen!“ Ausbildungsberufe bei der Lebenshilfe sind Heilerziehungspflege und -assistenz sowie die allgemeine Pflege als Pflegefachkraft. Es sind 12 Frauen im Alter von 17 bis 36 Jahren, die ihre Ausbildung bei der Lebenshilfe aufgenommen haben. Start war mit einem Einführungstag mit Teamspielen, gegenseitigem Kennenlernen und Auseinandersetzen mit der eigenen Motivation, seinen Stärken und Erwartungen.
Die Ausbildungen sind dualer Art. Dies bedeutet, dass Theoriephasen in Fachschulen die praktische Tätigkeit in der Lebenshilfe ergänzen. So kommen alle auf den aktuellen Stand der Pflegewissenschaft. „Die Arbeit in der Lebenshilfe hat eine wesentliche Bedeutung für die Integration und Inklusion von Menschen mit Handicap in unserer Gesellschaft“, sagt Portugall. „Unsere Auszubildenden unterstützen die Menschen in unseren Einrichtungen bei einem weitgehend wunsch- und bedürfnisorientierten Leben.“ Von Anfang an könnten sie Erfahrungen sammeln, Menschen konkret begleiten und positive Entwicklungen miterleben. „Der ganzheitliche Ansatz ist es, in der Begleitung und Assistenz, der viele an diesen Berufen reizt“, sagt Portugall. Die Berufe bei der Lebenshilfe unterscheiden sich durch Verantwortungsbereiche und Zugangsvoraussetzungen. Für leitende Aufgaben gibt es nebenberufliche Zusatzqualifikationen, die man im Laufe der Zeit erwerben kann, um größere Verantwortung zu übernehmen. Die neuen Auszubildenden sehen sich bei der Lebenshilfe am richtigen Platz, „weil ich hier Menschen unterstützen kann, ihre Individualität zu leben“ und „weil ich Menschen so annehme, wie sie sind“, heißt es aus der Gruppe. (art)

Autor:

Martin Stock aus Region

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