Weihnachtspredigt der Bischöfe
Trotz Krise Mut nicht verlieren

Bischöfe haben die Menschen in ihren Weihnachtspredigten dazu aufgerufen, trotz der aktuellen Krisen den Mut nicht zu verlieren.  | Foto: Gottfried Carls - stock.adobe.com
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Freiburg (dpa/lsw) Der katholische Erzbischof Stephan Burger hat die Menschen dazu aufgerufen, trotz der aktuellen Krisen den Mut nicht zu verlieren. Burger sagte in seiner Predigt laut Redemanuskript am Sonntag anlässlich des Ersten Weihnachtsfeiertags, in der Weihnachtsgeschichte liege eine zentrale Botschaft der Hoffnung. So sei das «Geheimnis der unschuldigen Liebe, wie sie uns nur ein neugeborenes Menschenkind entgegenbringt» der Augenblick, in dem man selber erfahren dürfe, was es heiße, Kind Gottes zu sein, sagte er anlässlich des ersten Weihnachtsfeiertages.

Misstrauen und Argwohn hinter sich lassen

Burger sagte weiter, diese Einsicht berge die Chance, das Leben neu zu gestalten. Getragen in dieser Liebe werde es möglich, selbst Misstrauen und Argwohn hinter sich zu lassen, verstörende und verletzende Erfahrungen hintenanzustellen. «Es wird möglich, denen Vergebung zu gewähren, die an uns schuldig geworden sind. Es wird möglich, andere um Verzeihung zu bitten.»

Aufforderung an Mächtige, ihre Rolle zu überdenken

Der Evangelische Landesbischof von Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, forderte die Mächtigen dieser Welt auf, ihre Rolle zu überdenken. Gohl sagte laut vorab verbreitetem Redemanuskript in der Stuttgarter Stiftskirche: «Denn damals wie heute erscheinen uns die Mächtigen doch als die, die Panzer besitzen oder über ein Vermögen von hunderten von Milliarden Dollar verfügen - oder beides.» Der Kolosserbrief rufe nicht zum Umsturz auf. Er ordne die Mächtigen einfach einen Stock tiefer ein. «Warum? Weil auch die Herrscher, die scheinbar ungehindert ihre Gewalttaten verüben, einmal sterben werden. Und für die Milliardäre gilt, was für jeden von uns gilt: Das letzte Hemd hat keine Taschen.»

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Kraichgau News aus Bretten

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