Informationsveranstaltung des Heisenberg-Gymnasiums in Oberderdingen am 17. Februar
Überlegungen für eine Neugründung
OBERDERDINGEN (kn) Die Gemeinde Oberderdingen und der Verein Heisenberg-Gymnasium sind bereits seit einiger Zeit im Austausch über die Gründung eines privaten Ganztags-Gymnasiums in Oberderdingen.
Neugründung 2021/22 geplant
2019 hat der Trägerverein in Abstimmung mit der Gemeinde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, bei der die Rahmenbedingungen für den Standort Oberderdingen untersucht wurden. Das Ergebnis laut Gemeindeverwaltung: Es ist Potential vorhanden. Ziel sei eine Neugründung zum Schuljahr 2021/2022. Erste organisatorische Punkte konnten bereits abgestimmt werden.
Abfrage des konkreten Bedarfs
Der nächste wichtige Schritt ist demnach die konkrete Abfrage des Bedarfs für den Bereich zwischen Bretten und Eppingen sowie Bruchsal und Mühlacker. Deshalb findet am Montag, 17. Februar 2020, um 19 Uhr in der Aschingerhalle Oberderdingen eine Informationsveranstaltung des Heisenberg Gymnasium Vereins statt. Zu dieser Informationsveranstaltung sind alle Interessierten, insbesondere die Eltern von Grundschülerinnen und -schülern, herzlich eingeladen. "Diese Informationsveranstaltung und eine anschließende Rückmeldung über das Interesse der Eltern sind vor der zu klärenden Lehrerversorgung und der Frage nach den geeigneten Unterrichtsräumlichkeiten wichtige Bausteine in den Überlegungen zu einer Neugründung für das Schuljahr 2021/22", heißt es in der Mitteilung weiter.
Über das Heisenberg-Gymnasium
Heisenberg Gymnasium ist ein Elternverein, der als Träger die drei Schulstandorte in Karlsruhe, Ettlingen und Bruchsal betreibt. Die Heisenberg-Gymnasien sind naturwissenschaftliche Ganztagesgymnasien, UNESCO-Projektschulen und Mitglied im nationalen MINT-Exzellenznetzwerk MINT-EC beziehungsweise MINT-freundliche Schulen (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). Dadurch ergibt sich eine internationale Ausrichtung mit vielen Austausch- und Begegnungsmöglichkeiten (unter anderem in Indien, China, USA, Frankreich, Dänemark und Ungarn) sowie einem Schwerpunkt auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), bei der für Themen der Nachhaltigkeit naturwissenschaftliche und technische Lösungen erforscht werden.
Der Schultag beziehungsweise Ganztagesbetrieb wird nicht durch Betreuungsangebote gewährleistet, sondern durch mehr Lehr- und Lernzeit von den Fachlehrkräften gestaltet. Dies ermögliche die Steuerung der Lehr- und Lernzeit durch die Pädagogen, und es biete sich viel Zeit auch für die individuelle Begleitung des Lernprozesses, so die Gemeindeverwaltung.
Lernen auch außerhalb der Schule
Weiter heißt es: Ergänzt wird der klassische Fächerkanon in den Klassen mit 24 Schülerinnen und Schülern durch Darstellendes Spiel, Methodik, Soziales Lernen und Informatik. In den Sprachen unterstützen Muttersprachlerinnen und -sprachler die Fachlehrkräfte, so dass die Sprachen insbesondere durch mündliche Kommunikation erlernt werden. Durch zahlreiche lebendige Kooperationen lernen die Schülerinnen und Schüler regelmäßig auch außerhalb des Schulgebäudes. Der Blick über den Tellerrand gelingt darüber hinaus durch Vorträge und Workshops, die während der Unterrichtszeit in der Schule durchgeführt werden. Mehr Informationen unter www.heisenberg-gymnasium.de
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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