Mitarbeiterin von Ettlinger Schule an COVID-19 erkrankt
Weitere Fälle in Forst und Karlsruhe
Die aktuellen Entwicklungen lesen Sie am Ende des Artikels.
Ettlingen/Bretten (kn) Nachdem eine Mitarbeiterin an Schulen des Beruflichen Bildungszentrums (BBZ) Ettlingen erkrankt ist und positiv auf COVID-19 getestet wurde, sind alle Schüler und Lehrkräfte am Beruflichen Bildungszentrum Ettlingen gebeten worden, zu Hause zu bleiben. Das hat das Landratsamt (LRA) Karlsruhe mitgeteilt. Am Zentrum finde vorerst kein Unterricht statt.
Kontakte der Infizierten müssen genau ermittelt werden
Bei der Erkrankten handele es sich um eine Rückkehrerin aus Südtirol. Sie und ihre ebenfalls erkrankte Mutter befänden sich in häuslicher Isolation, so das LRA. Das Gesundheitsamt hatte in Absprache mit den Schulen und der Schulverwaltung empfohlen, den Schulbetrieb in allen drei Schulen des BBZ vorerst auszusetzen. In den kommenden Tagen sollen die relevanten Kontakte der Mitarbeiterin möglichst exakt ermittelt werden. Dann könne festgelegt werden, wann und in welcher Form der Schulbetrieb wieder aufgenommen werde, so das LRA.
Mehrere Fälle in Reisegruppe aus Südtirol
Am Freitag, 6. März und Samstag, 7. März, wurden dem Gesundheitsamt Karlsruhe fünf weitere positive Corona-Befunde gemeldet. Aus der Reisegruppe des bereits bekannten Falles in Bretten wurden zwei weitere Personen positiv getestet. Ebenfalls an COVID-19 erkrankt sind eine Mutter und ihre Tochter aus Karlsruhe, sie hatten sich in der Lombardei aufgehalten. Erkrankt ist auch ein Mann aus der Gemeinde Forst bei Bruchsal, der aus Südtirol zurückgekehrt war. Alle Erkrankten befinden sich in häuslicher Isolation. Ihre Kontaktpersonen sind ermittelt und ebenfalls isoliert.
Aktualisierung (11. März): Nach der Erkrankung einer Mitarbeiterin am Beruflichen Bildungszentrum Ettlingen hat das Gesundheitsamt im Rahmen seiner Ermittlungen Kontaktpersonen nur an der Bertha-von-Suttner Schule und der Albert-Einstein-Schule identifiziert. Nicht betroffen ist die Schulgemeinschaft der Wilhelm-Röpke Schule. An der Bertha-von-Suttner Schule sind zwei Klassen, einzelne Lehrer und weitere Mitarbeiter betroffen, an der Albert-Einstein-Schule eine Schulklasse, viele Lehrer und einzelne Mitarbeiter. Diese Personen wurden darüber informiert und müssen in häuslicher Quarantäne bleiben.
Unterricht am 11. März wieder aufgenommen
An allen drei Schulen im Berufsschulzentrum wird der Unterricht am 11. März wieder aufgenommen. An der Wilhelm-Röpke-Schule ganz regulär und an der Berta-von-Suttner-Schule mit minimalen Unterrichtsausfällen. Die Albert-Einstein-Schule erhält trotz der hohen Zahl der Lehrkräfte in häuslicher Quarantäne den Schulbetrieb aufrecht. Allerdings wird es hier einen neuen Übergangsstundenplan geben und zu einer höheren Zahl von Unterrichtsausfällen kommen. Die Schülerinnen und Schüler aller drei Schulen werden über das jeweilige Vertretungsplansystem täglich auf dem Laufenden gehalten.
Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite.
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.