TSV Knittlingen Handball
Knittlingen gelingt beim 34:34 Überraschung in Pforzheim

Mit einem überraschenden Punktgewinn kehrte der TSV Knittlingen am Sonntag, 3. Dezember, aus Pforzheim zurück. | Foto: Yana Rafikova - stock.adobe.com
  • Mit einem überraschenden Punktgewinn kehrte der TSV Knittlingen am Sonntag, 3. Dezember, aus Pforzheim zurück.
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Pforzheim/Knittlingen (red) Mit einem überraschenden Punktgewinn kehrte der TSV Knittlingen am Sonntag, 3. Dezember, aus Pforzheim zurück. Das 34:34 Unentschieden und damit der eine Pluspunkt tun dem TSV beim Kampf um den Klassenerhalt sehr gut. Der TSVK liegt damit mit 8:14 Punkten weiter auf dem neunten und damit einstelligen Tabellenplatz, den man sich auch am Ende der Runde wünschen würde.

Erste Sorgenfalten bei den Knittlinger Fans

Das Spiel selbst begann Knittlingen etwas verschlafen. Der Talentschuppen der SG Pforzheim/Eutingen war zu Beginn "besser drauf". Pforzheim führte schnell mit 3:0 und dann bedrohlich mit 7:1. Bei den vielen Knittlinger Fans sah man erste Sorgenfalten. Doch mit zunehmender Spielzeit wurde das Knittlinger Spiel sicherer und die Abwehr stand besser. Acht Minuten lang gelang der SG kein Tor, und die Fauststädter waren auf 8:7 dran. Jetzt war dies ein offener Schlagabtausch. Bis zur Pause blieb es eng. 9:9,11:11, 13:13 und 15:14 hieß es beim Pausenpfiff der Mannheimer Unparteiischen. Die SG kam speziell im ersten Abschnitt über außen zum Erfolg und verwertete ihre Chancen auch konsequent.

Rote Karte für Gerdon

Gleich nach Wiederanpfiff dann der Ausgleich und bereits nach drei Minuten das 15:18 für Knittlingen. Aber die SG Pforzheim/Eutingen kam wieder beim 19:19 und 20:20 heran. Dann plötzlich verloren die Mannheimer Schiris etwas ihre Linie. Lucas Gerdon musste in der 42. Minute gleich mit zweimal zwei Minuten vom Platz. Es kam noch schlimmer, kurz auf dem Spielfeld, dann nochmal eine Strafe von zwei Minuten und das hieß Disqualifikation, also rote Karte. Das war ein kleiner Schock für den TSV.

Petricevic übernahm Kommando

Doch jetzt kam die Zeit von Petar Petricevic. Er übernahm das Kommando und blieb auch mit sechs Treffern überaus torgefährlich. Dazu kam, dass Rechtsaußen Robin Petersen einen Sahnetag erwischt hatte und mit sieben Treffern den TSV im Spiel hielt. Auch Kreisläufer Ivan Tosino machte ein tolles Spiel und erzielte fünf Treffer am Kreis. Das Spiel blieb spannend. Knittlingen führte zwar mit 27:29 und 30:32, doch die SG glich aus, ging sogar mit 33:32 in Führung. Knittlingen konnte zum 33:33 ausgleichen. Doch wiederum eine Zeitstrafe gegen Knittlingen und die SG nutzte diese Überzahl perfekt aus und führte mit 34:33. Da waren noch drei Minuten zu spielen. Die SG hatte dann den Ball, Torwart Marius Gabel hielt und Knittlingens Rechtsaußen wurde Sekunden vor dem Abpfiff, frei auf Halbrechts gelegt, aber der fällige Siebenmeterpfiff blieb unerklärlicherweise aus. Damit hieß es dann Unentschieden 34:34.

Unmut über Schiedsrichterentscheidungen

Knittlingen konnte damit eigentlich zufrieden sein, doch es wäre mehr drin gewesen. Großer Unmut kam auf in Knittlingens Zuschauerseite, als alleine in der Schlussphase der glasklare Siebenmeter nicht gegeben wurde, und ein Treffer, den Petar Petricevic frei am Kreis erzielt hatte, abgepfiffen wurde. Abschließend gilt noch ein großer Dank an die Knittlinger Fans, die Berta Benz Halle war voll im Griff der Knittlinger Zuschauer, gegen die die wenigen Pforzheimer Zuschauer nicht ankamen.

Knittlingen spielte mit Gabel, Duck, Rudolf 7, Hager, Kern 1, Choetchim 1, Petricevic 6, Petersen 7, Hörandel 2, Weber, Gerdon 5, Tosino 5.

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Kraichgau News aus Bretten

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