Bis zu 1.500 Teilnehmer nahmen an Kundgebung teil
Mehrere Protestzüge in Stuttgart gegen Corona-Politik
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Stuttgart (dpa) Viele hundert Menschen haben am Samstag in Stuttgart gegen ein Jahr Lockdown-Politik, Schulschließungen, Isolation und Pleiten demonstriert. Aus Kreisen im Umfeld der Kundgebung war von bis zu 1.500 Teilnehmern die Rede. Ein Polizeisprecher wollte lediglich eine Teilnehmerzahl von «weit über den ursprünglich angemeldeten 750 Teilnehmern» bestätigen. Die Kundgebung stand unter dem Motto «Es reicht».
Katz-und Maus-Spiel mit der Polizei
Zu Beginn der Demo am Schlossplatz hätten 80 bis 90 Prozent der Demonstranten weder Masken getragen noch den vorgeschriebenen Mindestabstand eingehalten - trotz Lautsprecherdurchsagen und gezielter Ansprache durch Polizeibeamte. Nachdem der Veranstalter die Versammlung wegen des schlechten Wetters schon gegen 14 Uhr für beendet erklärt habe, hätten sich die Protestierenden in verschiedenen Aufzüge geteilt. In kleinerer Besetzung seien sie dann jeweils durch die Stadt gezogen, sagte der Polizeisprecher weiter. Ein Augenzeuge sprach von einem «Katz-und Maus-Spiel» der Teilnehmer mit der Polizei
Pfefferspray kam zum Einsatz
Hier und da sei es zu kleineren Zusammenstößen gekommen, so der Polizeisprecher weiter: Ein Beamter sei von einer mitlaufenden Fußgängerin getreten worden. In der Sophienstraße hätten Beamte Pfefferspray eingesetzt. Unter anderem waren die Demonstranten auch in der Innenstadt unterwegs auf der Einkaufsmeile Königstraße sowie beim Landtag entlang der Bannmeile. Aufgerufen zu der bundesweiten Aktion in 16 Städten hatte die Initiative «Menschen wie du und ich».
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
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