Bretten: Landmesser-Haus wird wieder „enthüllt“
Das Landmesser-Haus in der Melanchthonstraße wird derzeit wieder enthüllt. Zum Vorschein kommt das alte Mauerwerk.
Bretten (hk/ch) Wer noch einen letzten Blick darauf werfen möchte, sollte sich beeilen: Heute Morgen war schon die untere Hälfte des Landmesser-Hauses in der Melanchthonstraße wieder enthüllt. Nach und nach entfernt das Team um Industriekletterer Chris Zakher das überdimensionale Banner des Fotokünstlers Thomas Rebel, dass er im Juni 2017 anlässlich des Reformationsjubiläums aufhängen ließ. Initiiert wurde die Verschönerungs-Aktion von Familie Bräuning, Teil der Erbengemeinschaft des Landmesser-Hauses. Die Idee hatte Oberbürgermeister Martin Wolff an Thomas Rebel weitergegeben.
Bauhistorische Untersuchung soll in Wege geleitet werden
Mit der Enthüllung kann nun die bauhistorische Untersuchung des vermutlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbauten Wohn- und Geschäftshauses beginnen. Mit der bauhistorischen Untersuchung soll geklärt werden, welche Teile des im Lauf seiner fast 240-jährigen Geschichte mehrfach um- und ausgebauten Hauses noch original sind, welche später hinzugefügt wurden und somit weniger erhaltenswert sind. Von diesen Ergebnissen hängt ab, ob und wie das Haus künftig noch genutzt werden kann.
Auf der Suche nach weiteren Berichten zum „Landmesser-Haus“? Hier entlang:
Vom Gasthaus zum Schreibwarenladen: Die Geschichte des Landmesser-Hauses
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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