Rettungshubschrauber
FDP-Landtagsabgeordnete für bewährte Standorte
Zur Abstimmung des Landtags zur Petition „Verlegung des Rettungshubschraubers Christoph 45 / Friedrichshafen“
Jung: Sorgfalt vor Schnelligkeit
In der Neuordnung der Luftrettung in Baden-Württemberg sind noch viele Fragen unbeantwortet.
Bretten/Stuttgart. Christian Jung MdL (Wahlkreis Bretten), Sprecher für Petitionen der FDP/DVP-Fraktion, kommentiert die Entscheidung der Nicht-Abhilfe der Petition zur „Verlegung des Rettungshubschraubers Christoph 45 / Friedrichshafen“ wie folgt:
„Durch die Abstimmung der Nicht-Abhilfe der Petition im Plenum, ist noch einmal deutlich geworden, wie sehr die grün-schwarze Landesregierung und die Abgeordneten von Grünen und CDU die Neuordnung der Notfall- und Luftrettung ohne Rücksicht auf die Belange der Bevölkerung vor Ort durchdrücken will. Damit wird es nun in Friedrichshafen zur Schließung eines bewährten Rettungshubschrauber-Standorts kommen. Dieses Vorgehen lehnen wir als Freie Demokraten entschieden ab. Dies ist das gleiche Vorgehen wie bei der Schließung des für Teile des Landkreises Karlsruhe wichtigen Rettungshubschrauber-Standortes in Leonberg (Landkreis Böblingen).
Für die Beibehaltung dieses wichtigen Standortes setzen wir uns genauso weiter ein und haben dies in zwei Abstimmungen im Landtag als einzige Fraktion geschlossen getan. Bei der Abstimmung zu Friedrichshafen enthielten sich die Landtagsabgeordneten der SPD und der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Michael Preusch (Wahlkreis Eppingen). Grüne, CDU und AfD stimmten für die Verlegung.
Aus unserer Sicht sind viele Fragen in einem für das Innenministerium erstellten und von Staatssekretär Winfried Klenk (CDU) permanent verteidigten Gutachten nicht geklärt. Manche Sachverhalte haben sich zwischenzeitlich überholt und müssen aktualisiert erhoben werden. Für uns Freie Demokraten ist deshalb klar, dass die Sicherheit und die Versorgung der Bevölkerung in Baden-Württemberg oberste Priorität genießt! Daher ist hier Sorgfalt vor Schnelligkeit angesagt. Von einer verantwortungsvollen Landesregierung und den Landtagsabgeordneten von Grünen und CDU hätten wir genau das auch erwartet.“
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
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