Frauenpower für Bretten: Sprecherinnen der IGBI wollen Vermittler sein

Starke Frauen für die Innenstadt (von links): Agathe Pohl, Katja Seebach und Heike Böhm. swiz
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Sprecherinnen der Interessengemeinschaft Brettener Innenstadt wollen Mittler zwischen Selbstständigen und Stadt sein.

Bretten (swiz) "Wir wollen die Innenstadt aufwecken." Es ist ein kleiner Satz, den Katja Seebach, zusammen mit Agathe Pohl und Heike Böhm Teil des neuen Sprecher-Trios der Interessengemeinschaft Brettener Innenstadt (IGBI), im Gespräch mit der Brettener Woche lächelnd betont. Doch dahinter steckt schon jetzt viel Engagement zur Weiterentwicklung der Brettener City. Einen kleinen Dämpfer haben die quirligen Damen allerdings schon hinnehmen müssen. Ursprünglich sollte die Damenrunde durch einen Herrn ergänzt werden, doch der Brettener Juwelier Markus Knodel zog sich „aus persönlichen Gründen“ aus dem Sprecher-Kreis zurück.

"Erwarten auch Ideen, wie man Probleme lösen kann"

Doch der Wille, etwas für die weitere Belebung der Innenstadt zu tun, ist ungebrochen. „Wir sehen uns als Ansprechpartner für alle Händler, Gastronomen und Dienstleister der Innenstadt“, so Seebach. Dabei seien sie keine Stelle, um nur Kritik abzuladen, erklärt die Inhaberin des „Fachlädle“. „Die Leute können gerne zu uns kommen und ihre Kritik loswerden. Aber wir erwarten dann auch Ideen, wie man die Probleme lösen kann, egal wie verrückt diese sind.“ In regelmäßigen Terminen mit der Stadt und City-Managerin Nathalie Dörl-Heby wolle man diese Probleme dann erörtern und gemeinsam nach Lösungen suchen, ergänzt Pohl, Inhaberin von Tic Tac Pohl.

Zufrieden mit Zusammenarbeit von Stadt und IGBI

Mit der bisherigen Zusammenarbeit mit der Verwaltung sei man zufrieden, erklären die drei unisono und stellen klar: „Wir sind Ansprechpartner, aber handeln muss dann die Stadt. Wir bündeln die Interessen der Innenstadt und geben sie weiter.“ Eine enge Verzahnung soll es auch mit der Vereinigung Brettener Unternehmer (VBU) unter der neuen Vorsitzenden Marion Klemm geben. Auch da habe man schon sehr positive Erfahrungen gemacht.
Im Kern gehe es darum, „den Menschen in und um Bretten nahezubringen, was es alles bei uns gibt und was wir an persönlicher Beratung und Service alles leisten können“, bringt es Böhm, Inhaberin von Formvollendet, auf den Punkt.

Baustellen sind wichtiges Thema

Wichtige Themen bei den Unternehmern der Innenstadt sind auch die anstehenden Bauarbeiten, zum einen auf dem Sporgassenparkplatz, zum anderen aufgrund des künftigen Breitbandausbaus in der Brettener Innenstadt. „Wir hoffen, dass wir von der Stadt, was Informationen zu diesen Bauarbeiten angeht, frühzeitig ins Boot geholt werden“, so Seebach. Ebenso auf der Agenda der IGBI-Sprechergemeinschaft steht das Thema „Parkleitsystem“. Es gebe in Bretten nicht unbedingt zu wenig Parkraum, so die drei Frauen. Vielmehr fehle es an einer vernünftigen und deutlichen Ausweisung von Parkmöglichkeiten für auswärtige Gäste der Melanchthonstadt. Viel Arbeit für das Trio, doch Seebach betont: „Wenn man nichts macht, dann weiß man auch nicht, ob es funktioniert.“ Und Pohl ergänzt: „Man kann nicht nur jammern, sondern muss auch etwas tun“.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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